Medizin & Technik

Wundverschlüsse: Neuartige Ansätze

17.12.2010 -

Neuartige Ansätze für Wundverschlüsse präsentierte Dr. Sonja Gillen aus der Chirurgischen Klinik am Klinikum rechts der Isar. Sie ist eine von zwei Gewinnern des internationalen Ideenwettbewerbs des Unternehmens Braun Melsungen „The Future of Sutures“ zu neuen Lösungen für Wundverschlüsse. Die Idee, die sie gemeinsam mit Kollegen aus der Forschungsgruppe für minimal-invasive interdisziplinäre therapeutische Intervention (MITI) am Klinikum rechts der Isar und dem Lehrstuhl für Feinwerktechnik der TUM entwickelt hatte, wurde mit einem Preisgeld von 50.000 € honoriert.

Die Wissenschaftler setzten sich damit gegen Forscher aus 27 Ländern, die rund 200 Ideen zur Zukunft des chirurgischen Wundverschlusses eingereicht hatten, durch. Ihre Idee, Wunden, die bei minimalinvasiven Eingriffen entstehen, noch während der Endoskopie zu verschließen, wurde als „visionärer pragmatischer Vorschlag mit einem breiten Anwendungsspektrum“ gewürdigt. Ein Pluspunkt der Idee war auch, dass sie sich in verhältnismäßig kurzer Zeit umsetzen lässt. Gillen hofft, dass die Technik bereits in rund zwei Jahren erstmals an Patienten eingesetzt werden könnte. Bis dahin sind noch einige Entwicklungsarbeiten nötig, die u.a. mit dem Preisgeld finanziert werden können.

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