Korrekte Reinigung von Steckbecken reduziert Keimlast

17.05.2016 -

Wer es ernst meint mit dem Kampf gegen Resistenzen, muss sich auch das Steckbecken ganz genau ansehen – Erhebung der International Federation of Infection Control zur globalen Praxis im Umgang mit Faeces und Urin in Krankenhäusern.

In zahlreichen Ausgaben von M&K wurde immer wieder über die Wichtigkeit des korrekten Umgangs mit menschlichen Ausscheidungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen berichtet. Es ist aber nicht nur so, dass Faeces die höchste Keimlast mit sich bringen, sondern die menschliche Verdauung produziert zusammen mit den Fäkalien auch mehrfach antibiotikaresistente Organismen. All dies kontaminiert Steckbecken, Nachtstühle, Hände, die gesamte Patientenumgebung – und gefährdet damit Menschen. Aus diesem Grund sind Kenntnisse bezüglich der Handhabung von Fäkalien und Urin in Krankenhäusern von besonderem Interesse. Weil der Wissensstand weltweit jedoch sehr niedrig ist, hat die International Federation of Infection Control (IFIC) unter der Federführung von Prof. Dr. Walter Popp, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene und Ärztliche Leitung HyKoMed GmbH in Dortmund, eine weltweite Online-Befragung in Kliniken durchgeführt. Flankiert wurde diese von einer direkten Verteilung der Fragebögen durch den Umfrage-Partner, den Medizintechnikhersteller Meiko.
 

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