Pflichtschulungen mittels E-Learning – Ein Erfahrungsbericht
16.10.2017 -
Die gesetzliche Pflicht zur Unterweisung von Krankenhausmitarbeitern in sicherheitsrelevanten Themen – wie z. B. Arbeits-, Brand-, Daten-, Strahlenschutz und Hygiene – besteht eigentlich schon seit längerem. Mit der Einführung von QM-Systemen und den damit verbundenen Zertifizierungen, wird diese Unterweisungspflicht allerdings erst in den letzten zehn Jahren ernsthaft überprüft und in der Folge erfüllt.
Mittlerweile kann davon ausgegangen werden, dass in fast allen Krankenhäusern Pflichtschulungen definiert sind und mittels Präsenztrainings absolviert werden. Dabei sind diese für alle Beteiligten eine Belastung: Das Krankenhaus muss die Schulungen organisieren, Räume bereitstellen und die Teilnehmerverwaltung absichern – inkl. der mühsamen Mahnung von Mitarbeitern, die ihre Teilnahme versäumen. Die Mitarbeiter müssen zu festen Zeiten, also ohne Rücksicht auf die aktuelle Situation in ihren Arbeitsbereichen, an einem Ort zusammenkommen und Schulungen absolvieren, die sie ggf. bereits zum wiederholten Male hören. Die Trainer stehen vor heterogen zusammengesetzten Gruppen, mit unterschiedlichem Vorwissen und unterschiedlichen Schulungsbedarfen. Nimmt man an einer solchen Pflichtschulung teil, dann bekommt man sehr schnell ein Gefühl dafür, dass diese Art der Wissensvermittlung nur bedingt effizient ist. Da es keine Lernerfolgskontrolle in den Unterweisungen gibt, lässt sich letztlich aber selbst dies nicht eindeutig verifizieren.
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