Der Verband Deutsche Nierenzentren (DN) schreibt international den Bernd Tersteegen-Preis für das Jahr 2017 aus. Damit soll die theoretische, vor allem aber die anwendungsorientierte Forschung zu aktuellen Themen der chronischen Niereninsuffizienz und im Besonderen auf dem Gebiet der ambulanten Nierenersatztherapie gefördert werden.

Für die bestbewertete Arbeit steht ein Betrag in Höhe von 8.000 € zur Verfügung. Benannt wurde der Preis nach dem 1995 verstorbenen Initiator und Gründer des Bundesverbandes der vertragsärztlich tätigen Nephrologen, Dr. Bernd Tersteegen (Düsseldorf), der sich intensiv der Verbesserung ambulanter Verfahren in der Nierenersatztherapie gewidmet hat, im Besonderen durch technische Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Hämodialyse. Um den Preis können sich auf den Gebieten Nierenerkrankungen und Nierenersatztherapie in Klinik, Praxis oder Grundlagenforschung tätige Mediziner, Naturwissenschaftler und Ingenieure bewerben. Akzeptiert werden wissenschaftliche Originalarbeiten in deutscher oder englischer Sprache (keine Dissertationen bzw. Habilitationsschriften), die innerhalb der Jahre 2016/2017 publiziert worden oder noch unveröffentlicht sind. Die Arbeiten sind bis 17. Juli in elektronischer Form bei dem Verband Deutsche Nierenzentren (DN) zu Händen des Vorsitzenden, Dr. Michael Daschner (Steinstraße 27, 40210 Düsseldorf, info@dnev.de) einzureichen.

Unter dieser Adresse und im Internet unter www.dnev.de können weitere Informationen angefordert werden. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Nephrologischen Jahresgespräches 2017 am 18. November in Mannheim.

Seit 2010 behält die Jury sich vor, herausragende Arbeiten mit übergeordnetem wissenschaftlichem Interesse mit einer unabhängigen „Sonderauszeichnung des Wissenschaftlichen Institutes für Nephrologie“ auszuzeichnen.