Lungenzentrum Coswig richtet die Palliativversorgung neu aus
24.03.2025 - Das Lungenzentrum Coswig hat zum 1. März 2025 die Betreuung von Palliativpatient*innen erneuert. Dazu wurde ein spezieller Bereich für Palliativmedizin geschaffen und bestehende Zimmer modernisiert.
Patient*innen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, war schon immer eine der bedeutendsten Aufgaben der Medizin. Mit der wiedereröffneten und modernisierten Palliativstation an neuem Ort im Lungenzentrum steht eine eigens für diese aufwändige Versorgung eingerichtete Station bereit. Nun können bis zu zwölf Betten für die Palliativversorgung von Patient*innen sowie auch zur Begleitung durch Angehörige zur Verfügung gestellt werden.
Ziel dieses Versorgungsangebots ist die Wahrung der Würde und der Erhalt größtmöglicher Lebensqualität und Autonomie durch Symptomkontrolle, psychosoziale und, wenn dies gewünscht wird, spirituelle Betreuung bei einer weit fortgeschrittenen und fortschreitenden lebensbedrohlichen Erkrankung. Dafür wurden die Zimmer mit hochwertiger Ausstattung eingerichtet, ein harmonisches Farbkonzept, spezielle Patienten-Betten und Wandbilder gehören ebenfalls dazu. Von jedem Zimmer ist ein Balkonzugang mit Blick in den denkmalgeschützten Park des Lungenzentrums möglich und trägt somit auch zu einer entsprechenden Atmosphäre bei.
Das hochspezialisierte Team besteht aus unterschiedlichen Berufsgruppen, von der Ärzteschaft, über die Pflege, Physio- und Ergotherapie, Psychologie bis zur Sozialarbeit und versorgt die Palliativpatient*innen bestmöglich und bedarfsorientiert. Die Palliativstation ist Teil der Klinik für Innere Medizin und Pneumologie von Chefarzt Professor Dirk Koschel. Mit der Modernisierung wird die Versorgungsqualität in diesem Bereich erhöht und das Lungenzentrum Coswig kann dem Versorgungsauftrag für die Region noch besser gerecht werden. „Wir verbessern die Möglichkeit, uns schwerstkranken Patient*innen und ihren Angehörigen fachlich und räumlich optimal zuzuwenden und eine ganzheitliche Behandlung in allen Krankheits- und Lebensphasen zu ermöglichen“, so Professor Koschel.