Das vollständig KHZG-förderfähige Patientenportal Doctolib Hospital des deutsch-französischen eHealth-Unternehmen Doctolib wurde offiziell von Prospitalia, Deutschlands führendem Einkaufsdienstleister im Gesundheitsbereich, durch den Schluss eines Rahmenvertrags bestätigt. Prospitalia vereint laut eigenen Angaben etwa 1.100 Vertragseinrichtungen, welche nun 14 bestätigte Softwareanbieter für ihren Digitalisierungsbedarf hinsichtlich eines Patientenportals nach KHZG Fördertatbestand 2 anfragen können.

Im Rahmen sogenannter Mini-Wettbewerbe können die Einrichtungen ihre Kriterien und Bedürfnisse definieren und erhalten im Anschluss die darauf ausgerichteten Angebote der Softwareanbieter. Der Fokus liegt im Wettbewerbsprozess vollständig auf Bedürfnisorientierung und der Beschaffung des passendsten Produkts, da die meisten bürokratischen Hürden eines sonst üblichen Vergabeprozesses bereits durchlaufen sind. Neben einer Zeitersparnis von zwei bis drei Monaten, werden auch externe Kosten für Rechtskanzleien oder Unternehmensberatungen eingespart, die im Regelfall die rechtskonforme Durchführung von öffentlichen Ausschreibungen steuern und überwachen. Auch der Bedarf für die Einbindung interner Ressourcen ist um ein Vielfaches geringer.

“Der Service der Eignungsprüfung durch Prospitalia bringt die Vertragseinrichtungen in ihren KHZG–Initiativen ein großes Stück voran und bietet den Mehrwert, dass diese sich komplett auf ihre sehr spezifischen Anforderungen und Belange konzentrieren können und sich nicht mehr vorrangig mit den formellen Aspekten auseinandersetzen müssen”, sagt Dr. med. Ilias Tsimpoulis, Geschäftsführer von Doctolib Deutschland. “Das macht den Auswahlprozess für die Einrichtungen schneller und wirtschaftlicher.”