Die SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera startet im März 2013 den vierten Kurs der berufsbegleitenden Weiterbildung Medizincontrolling

Im Gesundheitswesen ist durch die Einführung des Fallpauschalensystems im Jahr 2003 und die Rechnungsprüfung durch die Kostenträger ein neues Berufsbild entstanden: Medizincontroller dokumentieren und kodieren alle Krankenhausbehandlungen und rechnen diese mit den Krankenversicherungen ab. Dafür brauchen sie medizinische, betriebswirtschaftliche sowie sozial- und verwaltungsrechtliche Kenntnisse. Ärzte, Pflegekräfte und medizinische Assistenten können sich an der SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera für diese Anforderungen qualifizieren. Die nächste berufsbegleitende wissenschaftliche Weiterbildung Medizincontrolling startet am 8. März 2013.

Der modular aufgebaute Kurs dauert 10 Monate und wird vom Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling, Prof. Dr. Steffen Gramminger, geleitet. Teilnehmer können zwischen den Schwerpunkten „DRG-Management" und „Medizinische Kodierassistenz" wählen. Auch die Belegung beider Schwerpunkte ist möglich, da die Module zeitversetzt stattfinden.

Der Bedarf nach Medizincontrollern ist vor allem in Krankenhäusern hoch. Kodierassistenten erledigen die Dokumentation, Kodierung und Abrechnung von Behandlungen; DRG-Manager optimieren Prozesse und steuern das Leistungsspektrum. Weitere Einsatzgebiete sind Arztpraxen, Krankenkassen und Gesundheitsbehörden, die Fachkräfte mit einer Spezialisierung im Medizincontrolling suchen.