UKB: Neuroradiologie doppelt ausgezeichnet
26.10.2022 - Beim diesjährigen Deutschen Kongress für Neuroradiologie (DGNR) in Kassel wurde die Klinik für Neuroradiologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) gleich doppelt ausgezeichnet.
Zwei hochrangige Forschungspreise wurden an Dr. Deike-Hofmann und PD Dr. Daniel Paech von der Klinik für Neuroradiologie des UKB verliehen.
Dr. Katerina Deike-Hofmann erhielt den Marc Dünzl Preis als Auszeichnung für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen zum Thema: „Machine learning-based Perivascular Space Quantification in Alzheimer´s Disease“. Dr. Deike-Hofmann und ihr Team nutzen Methoden der künstlichen Intelligenz um neue Einblicke in Krankheitsprozesse bei neurodegenerativen Erkrankungen, wie der Alzheimer-Demenz, zu erzielen. Die Arbeiten finden auf dem Bonner Campus in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) statt.
PD Dr. Daniel Paech wurde mit dem Kurt Decker Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen zum Thema „X-Kerne und 7-Tesla Magnetresonanztomographie zur neuroradiologischen Diagnostik“ ausgezeichnet. Die Forschungsarbeiten von PD Dr. Paech behandelten die Entwicklung und klinische Translation neuer MRT-Techniken in der Neuroradiologie. Diese Techniken erlauben zusätzliche Einblicke in den Stoffwechsel und die Funktion von Geweben, was insbesondere bei onkologischen Erkrankungen eine Verbesserung der Diagnostik und Verlaufsbeurteilung von Patientinnen und Patienten erlauben könnte.
Prof. Alexander Radbruch, Direktor der Klinik für Neuroradiologie, freut sich über die doppelte Honorierung der Arbeiten. „Die Auszeichnungen spiegeln die exzellenten Forschungsbedingungen und das hohe wissenschaftliche und klinische Niveau an unserem Standort wider. Insbesondere die starke Campus-übergreifende Kooperation mit den Instituten für angewandte Mathematik sowie dem DZNE ermöglichen spannende Forschungsarbeiten bei klinisch relevanten Fragestellungen“, so Prof. Radbruch.