Aus den Kliniken

Klinikum Augsburg: Neue Operationssäle eingeweiht

28.06.2011 -

Am Klinikum Augsburg wurden sechs neue "top-moderne und helle Operationssäle, die die besten Voraussetzungen für die Behandlung von Patienten und eine gute Arbeitsatmosphäre für alle Mitarbeiter bieten", wie Klinikum-Vorstand Alexander Schmidtke betonte, feierlich eingeweiht. Die bevorstehende Generalsanierung des kompletten Operationsbereiches mit rund 20 OP-Sälen ist "Herzstück und Kernmaßnahme" der kompletten Generalsanierung des Klinikums: "Wir können es uns nicht leisten, hier viel Zeit zu verlieren", betonte Schmidtke, der zwei Jahre Bauzeit für das Folgeprojekt nannte.

Auch Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Vorsitzender des Klinikum-Verwaltungsrates, ist überzeugt, einen "Zwischengipfel" erreicht zu haben. Insgesamt spricht er von einer "Dynamik, die nicht mehr aufzuhalten ist" und zählte die bereits abgeschlossenen und in Arbeit befindlichen Verbesserungsprojekte am Klinikum auf - wie die neuen Herzkatheter-Anlagen, die neue Endoskopie oder auch der Neubau der Kinderklinik Augsburg | Mutter-Kind-Zentrum Schwaben. "Es gilt das Klinikum stark für 2020 und danach zu machen", so Dr. Gribl. Besonders hervorgehoben wurde die Sonderförderung des Freistaates, die den Neubau der sechs Operationssäle auf dem Dach des Verwaltungstraktes am Klinikum erst möglich gemacht hatte: Mit 10 Mio. € konnten Operationssäle nach neuestem Standard mit High-Tech-Equipment geschaffen und eingerichtet werden. Insbesondere MdL Max Strehle, der zur Einweihungsfeier als Vertreter des Landrats erschienen war, hatte sich damals beim Ministerpräsidenten Günther Beckstein und Manfred Ach, früherer Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Bayerischen Landtag, eingesetzt. Manfred Ach ließ es sich daher auch nicht nehmen, bei der Einweihungsfeier sich selbst von dem Projekt zu überzeugen.

Dr.-Ing. Michael Ludes vom Architektur- und Ingenieurbüro Ludes aus München erläuterte die Grundsätze des neuen Operationsbereiches, dessen Prinzipien auch für die Generalsanierung des Zentralen Operationsbereiches gelten sollen. Insbesondere die Flexibilität für verschiedene Operationen unterschiedlicher Fachrichtungen in den einzelnen Sälen wurde berücksichtigt. Auch die Vor- und Nachbereitung der Operationen durch die Anästhesie wurde zusammengefasst. Damit auch Instrumente für die Operation genau zum richtigen Zeitpunkt im Operationssaal vorhanden sind, wurde die Sterilgutversorgung zur Vor- und Nachbereitung der Operationen auf einem einzigen Flur für alle Säle zentralisiert. Nicht zuletzt wurden Aufwach- und Einleitungsbereich flexibel zusammengefasst in einem großen, lichtdurchfluteten Bereich, damit Patienten besser und exakt zum Operationszeitpunkt hin vorbereitet werden können. Damit sollen sich auch Wartezeiten verkürzen. Neben diesen Grundprinzipien sollen für den gesamten Operationsbereich bei der Sanierung zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie etwa die Bildgebung für die Neurochirurgie oder die Einrichtung eines Hybrid-OP, in dem chirurgische mit interventionellen Verfahren verbunden werden können, berücksichtigt werden.

Dass die neuen OP-Säle eine wichtige Bedeutung haben, stellte auch Pflegedirektor Johannes Wilhelms dar: "Der Simulationslauf ist bereits positiv absolviert." Weitere Detailverbesserungen werden bis zur Inbetriebnahme vorgenommen. Außerdem bieten die neuen OP-Bereiche sowie die Erweiterung der intensivmedizinischen Stationen um eine Intermediate Care Unit (IMC) weitere Stellenangebote für zusätzliche Pflegekräfte sowie insbesondere auch Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in den Fachdisziplinen.

Bevor der erste Patient in den neuen Operationsbereich gelangt, werden nun direkt nach der Einweihung noch insbesondere die Klimatechnik eingerichtet und das 1.100 qm-große Areal gründlich gereinigt und desinfiziert. Nach der Abnahme durch verschiedene Kontrollbehörden soll in wenigen Monaten der Operationsbereich in Betrieb genommen werden.

 

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