Clostridium-difficile-Infektionen häufiger als vermutet
24.06.2013 -
Auf 10.000 Patientenbett-Tage kommen in Europa 6,6 Clostridium-difficile- Infektionen (CDI) und damit deutlich mehr als in einer Erhebung von 2008. Dies belegt die bisher größte Studie zur Prävalenz von CDI, die im Rahmen des 23. ECCMID (European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Diseases) in Berlin vorgestellt wurde.
Die Folgekosten für das Gesundheitssystem sind immens, verbesserte Maßnahmen zur Diagnostik und zum Management von CDI dringend erforderlich. Darin waren sich die Experten bei einem von Astellas Pharma Europe Ltd. unterstützten Symposium einig. Der Stellenwert von CDI, einer der häufigsten nosokomialen Infektionen, wird nach wie vor unterschätzt, dies bestätigt die EUCLID-Studie (EUropean, multi-centre, prospective bi-annual point prevalence study of CLostridium difficile Infection in hospitalised patients with Diarrhoea). Im Rahmen dieser von Astellas Pharma Europe initiierten Studie wurden europaweit an zwei Tagen in 482 Krankenhäusern 3.923 Stuhlproben gesammelt und in nationalen Referenzlaboratorien auf CDI untersucht. Das Ergebnis - 6,6 CDI-Fälle je 10.000 Patientenbett-Tage - präsentierte Prof. Mark Wilcox, einer der Studienleiter und Mikrobiologe an der Universität Leeds.
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