Der Anatomic 3D PUR Liner von Otto Bock bietet eine Lösung, schmerzhafte Druckstellen bei Prothesenträgern zu vermeiden. Er ist seit Januar dieses Jahres im Markt erhältlich.

Highlight des neuen Liners ist, dass er der Anatomie des Unterschenkels nachempfunden ist. Dank der innovativen ASG Technik (Anatomie-Spezifische Geometrie) setzt der Liner damit in puncto Schutz neue Maßstäbe. Das Material Polyurethan sorgt für eine optimale Druckverteilung und Beständigkeit des Materials. Durch die nicht-klebrige Außenbeschichtung ist der Liner einfach und schnell anzuziehen. Auf der Innenseite ist er sehr weich und trotzdem haftend. Während des Tragens wird Feuchtigkeit durch die spezielle Struktur im Liner verteilt und verschwindet regelrecht in der Textur. Der Anatomic 3D PUR Liner kann täglich einfach und schnell gereinigt werden.

Anatomie-Spezifische Geometrie (ASG)

Der Liner besitzt unterschiedliche Wandstärken. An empfindlichen Stellen wie am Wadenbeinköpfchen, Schienbein, am Stumpfende sowie rund um die Patella ist das Material dicker, um zu schützen. In anderen Bereichen, beispielsweise auf der Patella, ist es dünner, um die Flexibilität und Bewegungsfreiheit zu erhöhen.

Erhöhte Knieflexion

Der Liner ist vorflektiert und erleichtert damit die Kniebeugung. Im Kniekehlenbereich entstehen keine Falten durch Materialüberhang, so dass unangenehme Druckstellen vermieden werden.

Den Anatomic 3D PUR Liner gibt es zwei unterschiedlichen Ausführungen. Neben der bewährten, klassischen Variante gibt es den Liner auch mit einem integrierten Teiltextil. Der Überhang des Teiltextils kann dazu genutzt werden, die Kniekappe zusätzlich zu schützen. Bei Bedarf kann der Überhang des Teiltextils aber auch mühelos abgeschnitten werden.

Otto Bock empfiehlt den Anatomic 3D PUR Liner für Anwender mit geringem bis besonders hohem Mobilitätsgrad. Bestmögliche Verwendung findet er mit einem Ausstoßventil oder mit dem Harmony System und abdichtender Kniekappe.