Arzneimittelwirkstoff: Pulmonal-arterielle Hypertonie
Arzneimittelwirkstoff: Pulmonal-arterielle Hypertonie. Dank neuer Therapieoptionen wie dem PDE-5-Hemmer Sildenafil (Revatio, Pfizer Pharma) hat sich in der Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie (PAH) in den letzten Jahren ein positiver Wandel vollzogen.
Es besteht jedoch in der Früherkennung und der Langzeittherapie weiterhin Handlungsbedarf. Nur 7 % der Patienten profitieren langfristig von einer Therapie mit Kalziumantagonisten.
Der überwiegende Teil der Patienten ist auf Wirkstoffe angewiesen, die erst in den letzten Jahren für die PAH zugelassen wurden.
Neben dem inhalativen Prostazyklin-Analogon Iloprost sind dies der orale Endothelinrezeptor-Antagonist Bosentan und neuerdings auch der orale PDE-5-Hemmer Sildenafil.
Obwohl alle drei Substanzen eine deutliche Verbesserung der Prognose und des Funktionsstatus ermöglichen, bewirken sie keine Heilung oder eine vollständige Normalisierung der Belastbarkeit.
Auch kann es durch die Progression der Erkrankung nach längerer Zeit unter einer Monotherapie wieder zu einer Verschlechterung des Zustands kommen. In solchen Fällen werden mittlerweile häufig Wirkstoffkombinationen eingesetzt.