Ultraschallführung bietet Erleichterungen in der Regionalanästhesie
Ultraschallgeführte Regionalanästhesie bringt Vorteile in der spezialisierten Orthopädie- und Unfallchirurgie an der Park-Klinik Manhagen bei Hamburg.
Chefanästhesist Dr. Ulf Großmann erklärt: „Wir setzen bei chirurgischen Eingriffen routinemäßig Regionalanästhesie zur postoperativen Schmerzlinderung ein. Bislang geschah das mithilfe von Nervenstimulatoren. Doch mit dem zunehmenden Trend in Richtung Ultraschallkontrolle investierten wir 2010 in ein SonoSite S-Nerve-System. Da die damaligen Kollegen sehr schnell und erfahren waren in der Durchführung von Regionalanästhesien mithilfe des Nervenstimulators, waren sie anfänglich der Überzeugung, Ultraschall würde keine weiteren Vorteile bringen. Es zeigte sich allerdings bald, dass die ultraschallgeführten Blockaden erfolgreicher waren und es war deutlich erkennbar, welche Patienten diese Blockaden zur Schmerzlinderung bekommen hatten und welche nicht. Bei geringerer Dosis war die Qualität der ultraschallgesteuerten Blockaden besser, die Versagerhäufigkeit geringer. In den acht Jahren, die ich in der Park-Klinik tätig bin, wurden etwa 20.000 ultraschallgeführte Nervenblockaden durchgeführt, ohne dass wir schwerwiegende Komplikationen oder bleibende Nervenschäden gesehen hätten.“
„Wenn man verschiedene Anwender mit unterschiedlichem Ultraschallhintergrund hat, dann ist Benutzerfreundlichkeit sehr wichtig. Wir brauchen außerdem eine extrem gute Bildqualität für unsere Nervenblockaden. Als wir 2010 unser erstes Ultraschallsystem gekauft haben, bot kein System dieselbe Kombination aus einfacher Bedienung und hoher Bildqualität. Mechanische Stabilität war ein weiteres wichtiges Kriterium in Kombination mit der fünfjährigen Garantie. Und in der Zeit, in der wir SonoSite verwendet haben, hatten wir keinerlei Probleme mit Ausfällen oder defekten Schallsonden. Wir haben seither zwei weitere S-Nerves und einen SonoSite M-Turbo angeschafft und sind sehr zufrieden.“