Hygiene fängt bei der IT an
Jedes Jahr erkranken laut Bundesministerium für Gesundheit 400.000 bis 600.000 Patienten an Infektionen, die sie sich im Krankenhaus zugezogen haben.
Die Behandlung dieser nosokomialen Erkrankungen ist aufwändig. Bei einem Prozent der infizierten Patienten führt die Infektion ursächlich zum Tod, bei drei bis vier Prozent trägt sie dazu bei.
Jede Maßnahme zur Vermeidung nosokomialer Infektionen ist eine gute Investition – sowohl in das Wohl der Patienten, als auch für das Krankenhaus. Denn neben dem Imageverlust sind die verursachten Folgekosten enorm: Bei einer durchschnittlichen Liegezeitverlängerung um zehn Tage bedeutet dies 6,4 bis sieben Millionen zusätzliche Aufenthaltstage mit Kosten von 300 Millionen bis fast eine Milliarde Euro. Kosten, für die die Krankenkassen unter den geltenden DRG-Bedingungen nicht aufkommen
Hygienische Eingabegeräte
Deshalb ist die erste Prämisse, nosokomiale Infektionen zu vermeiden. Dazu tragen auch hygienische IT-Geräte bei, etwa Tastaturen und Mäuse. Das Robert Koch-Institut (RKI) warnt, dass herkömmliche Tastaturen wegen ihres komplizierten Aufbaus in der Regel nicht verlässlich zu desinfizieren sind. Die medizinischen MEDIGENIC Tastaturen und Mäuse von Rein Medical hingegen erleichtern die Einhaltung vorgegebener Hygienestandards dank einer schnellen Reinigung und Feuchtigkeitsbeständigkeit.
„Das flache, ergonomische und hygienische Tastaturdesign mit IP65-Schutz und einer abriebfesten und abnehmbaren Oberfläche ermöglicht eine schnelle Reinigung mit allen zugelassenen Krankenhaus-Desinfektionsmitteln. Die feuchtigkeitsbeständige Oberfläche auf Silikonbasis ist flüssigkeitsundurchlässig, latexfrei und extrem haltbar“, beschreibt Christian Willms, Produkt Manager für Distributionsprodukte bei Rein Medical, die Vorteile der speziellen Tastatur. Ein integrierter Reinigungsalarm erinnert das Bedienpersonal an die notwendige Desinfektion und erkennt dabei automatisch eine erfolgte Reinigung.
Die MEDIGENIC Scroll-Maus ist genau wie die Tastaturen unempfindlich gegen antibakterielle Sprays oder flüssige Reinigungsmittel, da sie aus flexiblem Silikonmaterial besteht.
Gekapselte PC und Monitore
Neben Tastaturen und Eingabegeräten können auch Rechner und Monitore zu einem Hygienerisiko werden. „Herkömmliche Computer und Monitore weisen neben Spalten, Ritzen und offenen Verschraubungen Lüftersysteme auf“, erläutert Gernot Schnock, Produkt Manager für Monitore und PCs im Haus Rein Medical. „So können Staub und Mikroorganismen ins Innere des Systems gelangen, sich dort vermehren und dann wieder in die Umgebung freigesetzt werden.
„PC-Systeme und Monitore müssen leicht zu desinfizieren sein, über geeignete Oberflächen verfügen und auf Lüftersysteme verzichten“, formuliert der Produkt Manager, die Anforderungen an Medizingeräte in sensiblen Umgebungen der Gesundheitseinrichtungen. Rein Medical hat bei allen Geräten besonders auf ein hygienisches Design geachtet. „So verzichten wir auf Lüftungsschlitze, statten unsere Geräte mit einer IP65-geschützten Front aus und beschichten sie mit dem keimtötenden Pulverlack POLYFLEX STERIDUR, der eine problemlose Wischdesinfektion ermöglicht“, führt Schnock aus. Der Pulverlack wird mit speziellen nanoskaligen Molekülen angereichert, die den Aufbau und die Reaktivität schädlicher Mikroben verhindert, und dauerhaft antibakteriell ist. Die Wirkung bleibt über viele Jahre erhalten.