Optimierte elektronische Prozesse resultieren in einer deutlichen Effizienzsteigerung im Bereich der Patientenverwaltung, Abrechnung und in der Unternehmenssteuerung.

Als das Bethesda Krankenhaus Mönchengladbach sowie die Radiologische Praxis am Bethesda die nobocom GmbH ins Boot holten, fehlte beiden Institutionen eine gemeinsame Kommunikationsader. Prozesse in Verwaltung und Controlling waren aufwendig und nicht automatisiert, vielfach mussten Patientendaten in Papierform übergeben werden. Im Bethesda Krankenhaus war kein digitales PACS vorhanden.

Neben einem modernen RIS und PACS implementierte der IT-Dienstleister eine HL7-Schnittstelle als Hauptkommunikationsader. Im Vorfeld mussten auch die hohen Datenschutzanforderungen seitens des Krankenhauses und der Praxis berücksichtigt werden. Ziel war die Implementierung einer elektronischen Abrechnung zwischen dem Krankenhaus und der Radiologischen Praxis.

„Für uns als Krankenhaus, ist die Gewährleistung des Datenschutzes und eine absolut fehlerfreie Datenübertragung die größte und zugleich wichtigste Herausforderung in diesem Projekt", erklärt Michael Kempchen, Leiter der IT des Bethesda-Krankenhauses. „Auf unseren Partner nobocom konnten wir uns in jeder Projektphase hundertprozentig verlassen."

Einführung eines modernen RIS-Systems mit elektronischer Abrechnung

In der Radiologischen Praxis am Bethesda führte die nobocom das RIS-System nobocomRIS ein und optimierte so die Prozesse. Die komplexe Abrechnungsthematik mit dem Krankenhaus am Bethesda wird nun durch nobocomRIS elektronisch übernommen. Die Abrechnungsdaten werden über die HL7-Schnittstelle automatisch an das Krankenhaus übermittelt, zusammen mit den erstellten Bildern und Befunden. Damit entfällt die händische und papierhafte Übermittlung der Daten.

Integrierte Auftragsverwaltung im KIS

Dem Bethesda Krankenhaus gelang eine deutliche Effizienzsteigerung sowohl im Bereich der Patientenverwaltung als auch in der Abrechnung und der Unternehmenssteuerung. So wurde die Auftragseingabe vereinfacht. Aufträge werden via HL7 aus dem KIS direkt in das nobocomRIS übertragen, der Auftrag kann somit sofort elektronisch weiterbearbeitet werden.

Auch der umgekehrte Weg ist ebenso wichtig, damit im KIS als zentralem Arbeitsplatz jedes Krankenhausarztes alle Informationen auch dort zusammenfließen. Somit werden im KIS des Bethesda nun alle Auftragsdaten mit Rückmeldung des augenblicklichen Untersuchungsstatus und das elektronisch übermittelte Befundanschreiben integriert.

Zentrales PACS-Archiv und dezentrale Befundung bringen hohes Maß an Zufriedenheit

Die Befundung wurde mit der Implementierung eines zentralen PACS-­Archivs sowie dem Zugriff auf die Daten mittels eines Web-Clients optimiert. Am Bethesda ist eine parallele Betrachtung von Bildern auf allen Stationen und in den OP-Sälen möglich. Selbst an den mobilen Clients, die im Krankenhaus im Einsatz sind, können die Ärzte nun aktiv im KIS nachsehen, ob Bilder zur Verfügung stehen. Redundante Aufnahmen und damit unnötige Kosten werden so vermieden.