Universitätsklinikum Bonn wird Zug um Zug digital
Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) hat in den vergangenen Jahren klinikweit die Digitalisierung konsequent vorangetrieben – unterstützt durch die Informationssysteme von Agfa HealthCare.
Neuestes Projekt ist die voll elektronische Dokumentation, mit der viele Prozesse schlanker und schneller werden. Das Ziel im UKB ist die Mobilisierung der Daten. „So arbeiten unsere Pflegekräfte heute etwa mit iPad Minis zur Dokumentation von Blutdruck, Puls und Temperatur direkt am Patientenbett“, stellt Silja Tuschy, Referentin des Pflegedirektors, heraus.
Mobile Daten in der Pflege
Gefahren wird dieses Modell seit Anfang Dezember 2017 auf sieben Stationen der Neurochirurgie und der Psychiatrie. „Wir erkennen bereits eine deutliche Qualitätssteigerung in der Arbeit“, freut sich Tuschy. „Die Pflegekraft geht zum Patienten, dokumentiert den Puls und kann sich direkt über die Medikation informieren. Wir haben es stationsweise geschafft, dass jedem alle relevanten Informationen jederzeit und überall zur Verfügung stehen“, beschreibt die Referentin des Pflegedirektors die Vorteile der mobilen Dokumentation, die das UKB mit ORBIS ME realisiert.
Um diesen Prozess weiter zu erleichtern, testet das UKB eine neue Interventionen-App von Agfa HealthCare. Die Anamnese und Pflegeprozessplanung werden in ORBIS vorgenommen, daraus entstehen Maßnahmenpakete, die die Pflegekräfte am Patienten umsetzen und dokumentieren.
Medikation intuitiv und einfach
Wie auch die App ist ORBIS Medication seit Anfang Dezember 2017 im UKB im Einsatz – mit guten Rückmeldungen von den Anwendern, wie Dr. Matthias Jungck, Leiter der Abteilung Medizinische Applikationen in der UK-IT, sagt: „Die Oberfläche der Lösung ist intuitiv zu bedienen, die Ärzte und Pflegekräfte können sehr schnell damit arbeiten.“ Zudem könne man im Kernbereich der pflegerischen Prozesse, zu denen die Medikation gehört, nicht mit Subsystemen arbeiten.