Medizintechnik

ACS advanced coated system: Das beschichtete Kniesystem mit entscheidenden Vorteilen

Ob Mobile oder Fixed Bearing Variante, für Primäreingriffe bis hin zu komplexen Revisionsfällen bietet das ACS-System von implantcast individuell für jeden Patienten eine optimale Lösung. Durch seine Modularität bietet das System vielfältige Optionen. Die standardmäßig aufgebrachte Beschichtung bringt dabei einige wesentliche Vorteile mit sich. Titannitrid (TiN) ist eine bewährte keramische Beschichtung in der Endoprothetik, die seit Jahrzehnten auf artikulierende Femur- und Tibiakomponenten aufgebracht wird.

Die keramische TiN-Beschichtung wird in Hochvakuumkammern mittels einer speziellen Lichtbogen-Verdampfungstechnik, dem PVD-Verfahren (physical vapour deposition), auf die Implantatkomponenten aufgebracht. Dadurch werden die Oberflächeneigenschaften, aber nicht die Materialeigenschaften und die biomechanische Funktionalität der Komponenten verändert.

Die keramische Oberflächenbeschichtung ist verschleißreduzierend, allergieschützend und biokompatibel.

Ein limitierender Faktor für die Lebensdauer eines Kniegelenkersatzes ist deren bewegungs- und belastungsabhängiger Verschleiß nach Implantation, welcher mit der Freisetzung von Abriebpartikeln einhergeht. Bei der Herstellung der Kobalt-Chrom-Basislegierung der Femur- und Tibiakomponenten des ACS Systems entstehen Karbide. Karbide, charakterisiert durch eine sehr große Härte, ragen zum Teil aus der Oberfläche heraus und haben so erhöhten Verschleiß des Artikulationspartners zur Folge. Durch die TiN-Beschichtung werden die Karbide an der Implantatoberfläche überdeckt.

Dies hat einen stark reduzierten Abrieb des Artikulationspartners zur Folge. Eine hohe Benetzbarkeit der beschichteten Komponente unterstützt eine reibungsarme Artikulation.

Die Femur- und Tibiakomponenten des ACS-Systems weisen einen geringen Nickelanteil auf. Bei Patienten mit Metallallergie ist Nickel neben Chrom eines der am häufigsten allergieauslösenden Metalle. Durch die TiN-Beschichtung wird der potentielle Austritt allergieauslösender Ionen aus den Komponenten stark reduziert. Der Ionenaustritt durch diese Beschichtung liegt unterhalb der Grenze der Nachweisbarkeit. Dadurch eignet sich die TiN-Beschichtung auf Implantatkomponenten besonders gut für Patienten mit einer Sensibilisierung gegen Nickel, Chrom oder Kobalt.

 

Kontakt

implantcast GmbH

Lüneburger Schanze 26
21614 Buxtehude

+49 4161 744 0
+49 4161 744 200

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