Aquilion Lightning: Neuer Mehrwert in der 16-Zeilen-CT
16-Zeilen-CTs sind wahre Talente: Sie gehören einerseits zu den etablierten Routine-CTs, welche den Großteil der klinischen Anforderungen bewältigen, und bieten andererseits ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
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Toshiba Medical geht einen besonderen Weg. Normalerweise werden herausragende CT-Spezifikationen für die Oberklasse entwickelt. Obwohl Toshiba in der 16-Zeilen-CT-Klasse erfolgreiche Low-Dose-CTs anbietet, wurde auch hier die Entwicklung vorangetrieben. So entstand eine völlig neue 16-Zeilen-CT-Plattform: der Aquilion Lightning. Bewährte Spezifikationen wurden übernommen, wie z. B. die marktkleinsten 0,5-mm-Detektorelemente oder die besonders gute Niedrigkontrastauflösung.
78 cm Gantryöffnung
Andere Features wurden weiterentwickelt und übertreffen alle anderen CTs der Klasse: 78 cm Gantryöffnung eines 16-Zeilen-CT für die Radiologie sind einzigartig, das bietet nur der neue Toshiba CT. Das bedeutet mehr Freiraum für Patienten und Radiologen: Patienten profitieren von der großen Gantryöffnung. Und bildgesteuerte Interventionen werden für den Arzt vereinfacht, weil der Handhabung mit Instrumenten mehr Platz während des Eingriffs bleibt.
Neuer Detektor: nochmals bis zu 40 % weniger Dosis
Insbesondere Detektoren wurden von allen CT-Herstellern gleichermaßen in den letzten Jahren weiterentwickelt, doch meist nur für die High-End-CTs. Der besondere Anspruch Toshibas besteht jedoch darin, Innovationen möglichst vielen Patienten und Anwendern zugänglich zu machen, damit sie davon profitieren - insbes. bei Routine-CTs, die einen Großteil der Untersuchungen ausmachen. Der neue Pure-ViSION-Detektor wird mit einem völlig neuartigen Fertigungsprozesses hergestellt und von einem Laser in seine Elemente geteilt. Neuartig ist das Septum, welches aus einem reflektierenden Material produziert und zwischen den Elementen eingebracht wird. So wird das Licht, welches vom Detektor produziert wird, nicht vom Septum des Elementes absorbiert, sondern reflektiert, was das Signal im Vergleich zum Vorgängerdetektor verstärkt. Das verstärkte Signal führt zu einer höheren Effektivität des neuen Detektors: Mit bis zu 40 % weniger Dosis kann gearbeitet werden, um auf das gleiche klinische Ergebnis zu kommen.
Besonderheit: Metallartefaktreduktion
Metallartefakte, die z. B. durch Zahnfüllungen, Implantate oder Coilings hervorgerufen werden, haben in der Vergangenheit die CT-Bildgebung erschwert oder die Diagnose unmöglich gemacht, sog. Aufhärtungsartefakte haben die Bildgebung empfindlich gestört. Auch in der MRT können Metalle komplett zur Auslöschung des umliegenden Bereiches führen. Die Single-Energy-Metall-Artefakt-Reduktion SEMAR wurde von Toshiba für die High-End-CTs entwickelt und wird auch für den Aquilion Lightning angeboten. SEMAR kann für die Darstellung von Metallen und des umliegenden Gewebes eingesetzt werden, z. B. bei radiologischen, orthopädischen oder neuroradiologischen Fragestellungen. Über alle Scanlängen werden Metallartefakte signifikant reduziert, sodass die Stellung der Diagnose einfacher und sicherer wird.
Vierte Generation der iterativen Dosisreduktion
Die neue Adaptive Iterative Dosisreduktion AIDR 3D Enhanced, ist im neuen Aquilion Lightning allgegenwärtig. Sie ist die vierte Generation der iterativen Dosisreduktion von Toshiba und verbessert die Bildqualität und die Hochkontrastauflösung nochmals signifikant. AIDR 3D arbeitet in den Roh- und Bilddaten gleichermaßen und führt zu einer Dosisreduktion von bis zu 75 % in der Routine - bei allen Patienten, selbst bei Trauma-CTs, wo es auf eine hohe Rekonstruktionsgeschwindigkeit ankommt. AIDR 3D macht es dem Anwender besonders einfach. Die Anzahl der benötigen Rekonstruktionen werden von der Software anhand der vom Anwender vorgegebenen Bildqualität selbst bestimmt. Die Anwender können sich nun sicher sein, immer die maximale Bildqualität bei minimaler Dosis zu erhalten. Überlegungen, ob nicht doch ein anderer Level der iterativen Dosisreduktion sinnvoll gewesen wäre, brauchen nicht angestellt zu werden. Es verbleibt ein hoher einheitlicher Qualitätsstandard der radiologischen Bildgebung.
Schon während des Scanogramms zur Planung der CT-Untersuchung sowie während des Bolustrackings wird die benötigte Dosis mit der iterativen Dosisreduktion minimiert. Selbst bei bildgesteuerten Interventionen, wo es auf eine besonders schnelle „Real-Time-Rekonstruktion" ankommt, wird die Dosis mit AIDR 3D Enhanced deutlich reduziert.
Weniger Dosis - mehr Kontrast
Für eine effektive Dosisreduktion ist es über die mA-Modulation und Minimierung hinaus von großer Bedeutung, auch die Röhrenspannung (kV) weitestgehend zu reduzieren. Sure kV setzt in Abhängigkeit von der vorgegebenen Bildqualität und dem Röhrenstrom die Spannung der Röntgenröhre selbstständig, individuell abhängig vom Patienten. Dies reduziert Röntgendosis einerseits, erhöht dabei gleichzeitig aber auch den Kontrast bei Kontrastmittel-Scans, wie z. B. Angiografien. So kann auch die Menge an Kontrastmittel gemindert werden, um den Patienten zu schonen.
Organ-Effective-Dose-Modulation schont empfindliche Regionen
Die Dosismodulation ist in der CT etabliert - Toshiba geht noch einen Schritt weiter und bietet die neue Organ-Effective-Dose-Modulation an, die den Direkt-Röntgenstrahl um 60 % reduziert, um sensible Organe, wie zum Beispiel die Mamma, besonders zu schonen. Das Besondere dabei ist, dass die Dosis von der der entgegengesetzten Seite, an der auch empfindliche Regionen wie z. B. das Rückenmark liegen, keiner höheren Exposition ausgesetzt sind.
Röntgenröhre mit 20 % mehr Leistung
Auch erhält der Aquilion Lightning eine neue Röntgenröhre mit 20 % mehr Leistung im Vergleich zum Vorgängermodell: 5.0 Mega-Heat-Unit (MHU) stehen nun dem Anwender zur Verfügung. Dies dient dem Patientendurchsatz, da die Röntgenröhre eine größere Wärmespeicherkapazität hat und somit weniger Zeit für die Kühlung benötigt. Effizienz und Workflow werden gleichermaßen verbessert.::
Toshiba Medical Systems auf dem Deutschen Röntgenkongress: Halle H, Stand D.11.1 / D.11.2
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