Mit der Siemens-Klinikberatung von den Besten lernen
Wie gut funktionieren die klinischen Prozesse? Gibt es blinde Flecken? Wie viel Zeit bleibt für den Patienten? Und wo steht das eigene Haus im Vergleich zu den Besten ihres Fachs? Antworten auf diese Fragen liefert das "Act on Outcomes"-Konzept von Siemens Healthcare. Es bestimmt den Reifegrad von klinischen Prozessen in Radiologie und Onkologie sowie von Arbeitsabläufen bei der Versorgung von Schlaganfall, Herzinsuffizienz und Akutem Koronarsyndrom. Der Schwerpunkt bei der diesjährigen conhIT, die vom 6. bis 8. Mai in Berlin stattfindet, liegt auf dem neuesten Modul "Act on Radiology".
In einem Klinikum kommt der Radiologie eine Schlüsselrolle zu: Auf Basis der bildgebenden Diagnostik werden täglich wichtige Therapieentscheidungen getroffen. Daher profitiert das gesamte Haus von effizienten Arbeitsabläufen in der radiologischen Abteilung. Doch wie gut funktionieren die Prozesse dort wirklich - und was kann optimiert werden?
Hier kommt "Act on Radiology" ins Spiel. Es basiert - wie alle Module des "Act on Outcomes"-Konzepts - auf einem Zusammenspiel verschiedener Analysen und liefert ein konkretes, messbares Ergebnis: Bei der Entwicklung des Modells hat Siemens bei führenden Kliniken bestimmte Paramenter abgefragt. Etwa das Terminmanagement, den Standardisierungsgrad bei Untersuchungen oder die Steuerung der Abteilung über Kennzahlenmodelle. Die Resultate dieser "Best-Practice"-Analyse werden mit aktueller medizinischer Literatur und internationalen Leitlinien der Fachgesellschaften sowie Ergebnissen klinischer Studien kombiniert. Aus dieser speziellen Datenbasis leiten die Siemens-Experten einen optimalen, abteilungsübergreifenden Behandlungsablauf als Grundlage für das Reifegradmodell ab.
Während der Analyse des Ist-Zustands sind zwei Siemens-Experten vor Ort - ein Mediziner und ein Gesundheitsökonom. Je nach Größe des Klinikums befragen sie circa zwei bis fünf Tage zwischen 30 und 40 Mitarbeiter. Diesen Interviews liegt ein standardisierter Beratungsansatz mit über 500 Einzelkriterien zugrunde. Im Falle der Radiologie sind unter anderem die Fragen wichtig, ob die investitionsintensiven bildgebenden Systeme ideal ausgelastet sind, und die Kapazitäten des hochqualifizierten radiologischen Personals optimal genutzt werden. Auch mögliches zusätzliches Potenzial für außerbudgetäre Erlösmodelle spielt in der radiologischen Abteilung eine wichtige Rolle. So wird der Prozessreifegrad der jeweiligen Abteilung ermittelt und mit dem optimalen Behandlungsablauf verglichen. Daraus leiten die Siemens-Experten verschiedene mögliche Maßnahmen ab, die in konkrete Handlungsempfehlungen münden. Eine Simulation zeigt, wie sich diese auf das Ergebnis auswirken.
"'Act on Radiology' bietet Klinikleitungen eine optimale Entscheidungsgrundlage dafür, wie sie ihre radiologischen Prozesse optimieren können", sagt Norbert Gaus, CEO der Customer Solutions (CX) Division von Siemens Healthcare. "Somit trägt das Konzept messbar dazu bei, die Versorgungs- und Prozessqualität zu verbessern."
Das "Act on Outcomes"-Konzept ist herstellerunabhängig und steht allen radiologischen Einrichtungen offen.