Volumen-CT unter wirtschaftlichen Aspekten - eine 360° Betrachtung
Dem CT in einer Radiologie kommt oftmals eine Schlüsselposition zu: die mit dem CT gestellten Diagnosen sind Wegweiser der weiteren Behandlung. Somit macht es Sinn, in State-of-the-Art Technologie zu investieren, um von neuen Untersuchungsmöglichkeiten zu profitieren. Dass dies nicht nur klinisch, sondern auch wirtschaftlich interessant ist, belegt der neue Volumen-CT Aquilion ONE von Toshiba im Herz-Jesu-Krankenhaus in Münster.
In Münster, wo die Radiologie des 369 Betten Herz-Jesu-Krankenhauses eine Vielzahl von Fachabteilungen unterstützt, ist der neue CT ein wesentlicher Bestandteil der Patientenversorgung. Natürlich steht der Patient an erster Stelle und im Mittelpunkt des Handelns. Doch um dem hohen Anspruch gerecht zu werden und High-Tech-Medizintechnik auch finanzierbar zu machen, muss das Unternehmen Krankenhaus gesund sein.
Um alle Details bei der Investition zu berücksichtigen, wurde ein externes Beratungs- und Planungsunternehmen für diagnostische Bildgebung hinzugezogen. Kurt Christiansen von C-Consulting analysierte im Vorfeld die Wirtschaftlichkeit der Investition und unterstützte damit den Geschäftsführer des Herz-Jesu-Krankenhaus Herrn Leopold Lauenstein bei der wichtigen Entscheidung.
Break-Even-Analyse nach 360° Betrachtung
Für die Wirtschaftlichkeitsanalyse des neuen Toshiba CTs wurden ca. 100 Parameter betrachtet, so zum Beispiel die Kosten der Finanzierung für den CT selbst und seiner Untersuchungen wie auch die Kosten der Infrastruktur und die Personalkosten. So erhält man einen 360° Blick auf den Betrieb eines CTs. Ließe man einen Bereich außer Acht, könnte dies zu signifikant anderen Zahlen und somit falschen Ergebnissen führen.
Bei der Berechnung wurden fiktive Einnahmen von 50% der GOÄ als interner Verrechnungssatz zu Grunde gelegt. Besonders interessant bei der Auswertung der Kostenanalyse ist, wie gering der Anteil Finanzierungskosten des CTs selbst ist. Personal- und variable Kosten sind weitaus höher. Dies belegt nach Betrachtung der Kosten des jährlichen Untersuchungsspektrums die Analyse deutlich. Die Ergebnisse ergeben, dass das Haus bei seinem Untersuchungsspektrum den Volumen-CT wirtschaftlich betreibt, wenn mehr als 25 Patienten pro Tag untersucht werden.
Das Herz-Jesu-Krankenhaus hat jedoch wesentlich mehr Patienten, über 7.800 pro Jahr und weitere Planungen für die zukünftige Entwicklung. Hätte das Haus keinen eigenen High-End-CT und würden die Untersuchungen dann extern durchgeführt werden müssen, wären alle Kosten, wie z. B. für die Untersuchung selbst, als auch für den Patiententransport zu berücksichtigen. Die jährlichen Kosten beliefen sich dann auf bis zu 1,7 Mio. €. Durch die Investition in den Toshiba CT Aquilion ONE werden alle anfallenden Kosten zusammen auf ca. 700.000 € p. a. reduziert.
Selbst für ein Haus mittlerer Größe ist der Betrieb des neuen Volumen-CT, der sowohl für die Routine, als auch für Spezialuntersuchungen genutzt wird, wirtschaftlich vernünftiger als die Untersuchungen extern durchführen zu lassen.
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