Mobiler appbasierter Ultraschall
Royal Philips hat das Spektrum der Anwendungen für den Point-of-Care-Ultraschall mit Lumify erweitert. Im PW-Doppler-Modus ermöglicht das neueste Release jederzeit und überall hämodynamische Messungen. Für die Pränataldiagnostik stehen Tools zur Messung von Scheitel-Steiß-Länge und Fruchtsackdurchmesser als wichtigsten Parametern zur Bestimmung des Gestationsalters zur Verfügung. Darüber hinaus ist Philips Lumify das erste tragbare Ultraschallsystem mit einer von der FDA zugelassenen KI-Software für die bettseitige B-Linien-Diagnostik der Lunge.
Vaskulärer Ultraschall: Hämodynamische PW-Doppler-Messungen
Dopplerverfahren spielen eine Schlüsselrolle bei der nicht-invasiven Diagnostik von Gefäßerkrankungen. Deshalb bietet Lumify 4.0 zusätzlich zum Farbdoppler den neuen Modus PW-Doppler¹. Die gepulste Dopplersonographie stellt hämodynamische Veränderungen der arteriellen und venösen Gefäße dar. So können Ärztinnen und Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen anhand von Spektralanalysen Rückschlüsse auf die Strömungsgeschwindigkeit und -richtung des Blutes ziehen.
B-Linien-Diagnostik: FDA-Zulassung für intelligente Software
Einmal mehr hat der Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) mit Lumify in der Pandemie seine Wertigkeit unter Beweis gestellt. Mit seiner Hilfe lässt sich der Zustand der Lunge schon in der Notaufnahme schnell, sicher und strahlungsfrei einschätzen. Während der stationären Behandlung kann der POCUS wichtige Hinweise auf den Verlauf der Erkrankung geben und Patiententransporte in die Radiologie reduzieren. Als erstes Unternehmen hat Philips nun von der Food and Drug Administration (FDA) die 510(k)-Zulassung für eine KI-Software erhalten, die die bettseitige B-Linien-Diagnostik der Lunge erlaubt. Als Artefakte sprechen multiple B-Linien für das Vorliegen von Flüssigkeitsansammlungen im Interstitium und/oder Alveolarraum, wie sie für die COVID-19-Pneumonie, aber auch andere Formen der Pneumonie, das Lungenödem, Pneumonitis und Lungenfibrose charakteristisch sind.
Gesundheitsrisiko Armut: Die Versorgung von Schwangeren verbessern
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen stirbt alle 11 Sekunden irgendwo auf der Welt eine werdende Mutter oder ein Neugeborenes. In kaum einem anderen Bereich der Gesundheitsversorgung ist die Ungleichheit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern so groß wie bei der Betreuung von Frauen während der Schwangerschaft und unter der Geburt. Gut ausgebildete Hebammen können den Unterschied machen. Darum hat die Philips Foundation sich mit dem Center of Excellence in Women and Child Health der Aga Khan Universität in Nairobi, Kenia, zusammengetan. Im Rahmen des Projekts „Mimba Yangu“ werden Hebammen geschult, mit Lumify und telemedizinischer Unterstützung durch Radiologinnen und Radiologen Ultraschalluntersuchungen durchzuführen. Zur Bestimmung des Gestationsalters ermöglicht Lumify 4.0 die Messung der Scheitel-Steiß-Länge und des Fruchtsackdurchmessers.