IT-Angebote von TietoEnator für Leistungserbringer
30.09.2012 -
IT-Angebote von TietoEnator für Leistungserbringer. Das Gesundheitswesen funktioniert wie eine Wirtschaftsbranche, erklärt Pekka Viljakainen, Vorstandsmitglied des in Skandinavien beheimateten IT-Anbieters TietoEnator, der längst auch in Deutschland seine Standbeine hat. Und der Sektor vollzieht – mit einiger Verspätung – die Entwicklungen nach, die etwa der Bankenbereich vorgemacht hat: Die Schwerpunktsetzung verschiebt sich von überragenden Leistungen über die optimalen Prozesse hin zur langfristigen intensiven Kundenbeziehung. „Mass Customization“ ist dabei für Pekka Viljakainen kein Widerspruch in sich, sondern eine Herausforderung im Hinblick auf die eingesetzten Werkzeuge.
Noch, so der Finne, legen Leistungserbringer heute großes Gewicht auf Faktoren wie Kostenreduktion und Vermeidung medizinischer Fehler; „künftig schaffen Krankenhäuser zum einen verstärkt Zeit-Freiräume für eine erneut intensivere Hinwendung zum Patienten, indem sie die aufwendigen Routinen der Informationsbereitstellung automatisieren – so erleichtert und beschleunigt unser Messaging-Service seit über einem Jahr die Überweisung zwischen einigen finnischen Krankenhäusern. Außerdem werden sie Werkzeuge einsetzen, wie sie im Call Center heute bereits gang und gäbe sind – auf Grundlage von Patientendatenbanken, wie sie das nationale finnische Gesundheitsprogramm zur Optimierung der Patientenservice einfordert“. Mit solchen Tools, die Anbieter wie TietoEnator im Portfolio führen, lassen sich Patienteninformationen für Kontakte optimal vorhalten. Der Nachfass mit Terminvorschlägen für Folgeuntersuchungen, der ständige Vergleich mit Patientenprofilen per Ferndiagnose und Hinweise/Alarmmeldungen im Falle von Nicht-Compliance oder atypischen Vitaldaten zählen zu konkreten Anwendungsbeispielen. Die Durchsetzung einer Beziehungsstrategie unter Zuhilfenahme solcher Werkzeuge ist kaum Sache von Budgets, so der TE-Manager; vielmehr müssen Verantwortliche hinter der Entscheidung für dieses Vorgehen stehen und es durchsetzen. Wer angesichts der unbestreitbaren Vorteile für Patienten trotzdem Vorbehalte hinsichtlich der rechtlichen Situation hat, sollte mit Branchenkollegen entsprechende Lobbyarbeit leisten.