IT & Kommunikation

Personal-Entwicklung und -Verwaltung: Rückblick auf die Zukunft Personal 2006 in Köln mit Fachkongress Bildungscontrolling

30.09.2012 -

Personal-Entwicklung und -Verwaltung: Rückblick auf die Zukunft Personal 2006 in Köln mit Fachkongress Bildungscontrolling. Zwei Tage geballtes Know-how zu allen Fragen der Personalführung fanden Besucher zum 7. Mal in Köln Mitte September. Krankte es allerdings in den vergangenen Jahren der Weiterbildung an guten Aussichten, wusste die FAZ schon im Vorfeld Positives zu berichten: „Weiterbildung zahlt sich aus“ titelte sie am 2. September mit der Prognose von 10 % Umsatzzuwachs. Wie der Erfolg solcher Investitionen denn zu messen sei, darüber diskutierten beim Fachkongress Bildungscontrolling mit dem Podium vermehrt auch Teilnehmer aus dem Gesundheitswesen: Interesse fanden innovative Online-Abfragesysteme zur (outgesourcten) Evaluation von Bildungsmaßnahmen wie auch Kompetenz- Landkarten. Zum Return on Investment (ROI) kommt inzwischen als weitere qualitativ-quantitative Messstufe der Value of Investment (VOI). Vertiefend für Teilnehmer wie Appetit machend für Interessierte das Handbuch Bildungscontrolling von Mitveranstalter Mario Gust.

Chancen zur Begegnung mit weiteren Personalthemen hatten auch die Kongressteilnehmer in den Pausen: Die Zukunft Personal war direkt nebenan, mit den großen Bereichen Recruiting, Personalverwaltung und Personalentwicklung. In 100 Programmbeiträgen in fünf Praxisforen und auf zwei Aktionsflächen präsentierten Fachleute und Firmenvertreter Know-how, zu Themen wie demografischer Wandel (Employability), Motivation durch variable Entlohnung oder arbeitsrechtliche Fragen. Krankenhaus-Relevantes boten viele altbekannte Aussteller, auch Innovatives fiel auf, etwa zu Zugangskontrolle oder Notrufsystemen. „Was macht das Schwesternrufsystem, wenn die gesuchte Person nicht anwesend ist?“ Diese Frage sei immer wieder gestellt worden, so Steffen Schaar von Adicom. Als Antwort wurde zusammen mit Ackermann ein intelligentes System entwickelt, das zunächst wie üblich auf Knopfdruck reagiert. Neu ist die Integration aller relevanten Informationen in einer Datenbank, auf dass die richtige Person gerufen werde: „Angesichts der zunehmend spezialisierten Medizin ist der Personaleinsatz nur dann optimal, wenn die alarmierte Person auch über das benötigte medizinische Wissen verfügt.“ Allfällige Weiterleitung an eine qualifizierte Vertretung ist ebenfalls gesichert, da auch Krankmeldungen, Urlaubsplanung und Qualifikationsprofil integriert sind: Schaar hob Systemlösungen als die Wahl der Zukunft hervor, wenn auch die moderne IT nicht alle Probleme beseitigen kann. Zugangskontrolle braucht Verzahnung zu Zeitwirtschaft, Personaleinsatzplanung und Abrechnungssystemen: Eine beeindruckende Referenzliste vor allem kommunaler Krankenhäuser bietet TDS auf, für seine god-Software, mit den auch einzeln anwendbaren und hoch kompatiblen Modulen für Personal, Rechnungswesen und Sozialwirtschaft. „Mit 550.000 Abrechnungen monatlich sind wir Marktführer“, so der Vertriebsbeauftragte Martin Böhm. Andere Krankenhäuser vertrauen auf Rexroth Identity Control, Breitenbach software engineering nennt die Rhön-Kliniken als Referenz, ECKD ist groß für kirchliche Institutionen im Geschäft, darunter Krankenhäuser. „Eng verzahnt“ erscheint so die Antreffmöglichkeit vieler relevanter Branchenspieler bei der Fachmesse in Köln. Die Interessenten der drei Themen Recruiting, Personalverwaltung und Personalentwicklung wiederum waren wohl meist unterschiedlich: Liefen die einen gezielt nur Software-Anbieter an, bewegten sich die anderen von Bildungsanbieter zu Trainings- oder Beratungs- Aussteller. Bleibt zu wünschen, dass Gleichklang scheinbar konkurrierender HR-Bereiche auch in den Unternehmen geschehe: Alles gehört zu „human relations“, auch über eine Messe hinaus … Die nächste Zukunft Personal findet statt am 11. und 12. September 2007, parallel der 5. Fachkongress Bildungscontrolling als Jubiläums-Veranstaltung. – Vielleicht ist dann bei der Verleihung des Personalwirtschafts-Preises anstelle der AOK ein anderes Unternehmen der Gesundheitsbranche vertreten?

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