Gesundheitsökonomie

Linde Healthcare bietet neues E-Learning an

02.09.2015 -

Jede medizinische Einrichtung verwendet Gase wie medizinischen Sauerstoff oder medizinische Luft. Auch wenn die Anwendung dieser Gase zum Alltag der Ärzte und Pflegekräfte gehört, dürfen die davon ausgehenden Gefahren und Risiken nicht unterschätzt werden.

Damit die Sicherheit nicht zu kurz kommt, bietet Linde Healthcare seit Langem praxisnahe Schulungen zum Umgang mit medizinischen Gasen an. So wird u. a. die Basisschulung „Sicherer Umgang mit Gasen in der Medizin“ bereits in zahlreichen Kliniken in Deutschland durchgeführt. Diese Face-to-Face-Schulung ist für ein breites Spektrum von Anwendern ausgelegt und wird nach individuellem Bedarf der Klinik zusammengestellt und vor
Ort abgehalten.

Professionelle Schulung jetzt auch als E-Learning

In diesem Jahr hat Linde Healthcare sein Schulungsangebot ausgebaut und bietet ab sofort auch die Schulung „Sicherer Umgang mit medizinischem Sauerstoff und medizinischer Luft in Flaschen“ als E-Learning an. Zu den Lehrinhalten zählen der sichere Umgang mit Flaschen und Druckminderern sowie die Grundregeln für sichere Lagerung und Transport im Krankenhaus.

Ein großer Vorteil gegenüber Präsenzschulungen ist, dass das E-Learning jederzeit verfügbar ist und von jedem Mitarbeiter individuell durchgeführt werden kann. Außerdem kann neues Personal bei Bedarf sofort geschult werden, ohne auf die nächste Veranstaltung in der Klinik warten zu müssen.

Jeder Mitarbeiter, der geschult werden soll, erhält einen persönlichen Zugang zum E-Learning. Damit kann jeder die Schulung individuell absolvieren, sie beliebig oft – z. B. nach Beendigung eines Moduls – unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt weiterführen. Die Schulung ist in fünf Module unterteilt. Am Ende jedes Moduls folgt ein Fragenblock, der das erworbene Wissen testet. Wurde die Schulung vollständig bearbeitet und alle Fragen korrekt beantwortet, wird ein persönliches Zertifikat zur internen Dokumentation elektronisch ausgestellt.

Risikomanagement mit QI Risk

Maßgebend für das Risikomanagement der medizinischen Gasversorgung im Krankenaus ist die Norm DIN EN ISO 7396-1, die nicht nur die Hersteller der medizinischen Gasversorgungsanlagen, sondern auch die Anwender in die Verantwortung nimmt. Die Klinik ist gesetzlich verpflichtet, diese Norm beim Betrieb der Anlage einzuhalten, und kann haftbar gemacht werden, wenn ihre Vorgaben nicht erfüllt werden. In technischer Hinsicht muss die Anlage nach Gesetz und den anerkannten Regeln der Technik betrieben und instand gehalten werden. Das Personal muss die notwendige Ausbildung und Kenntnis besitzen. Schwachstellen sind nicht nur bei der Technik, sondern oft auch bei der Organisation des Anlagenbetriebs zu finden. So sind Zuständigkeiten häufig nicht schriftlich festgelegt und die Erreichbarkeit von geschultem Personal für den Notfall nicht geregelt. Weitere Unstimmigkeiten sind häufig bei der Lagerung der Druckgasbehälter und bei der Aktualisierung der Zeichnungen, die den Rohrleitungsverlauf abbilden, zu finden.

Unabhängige Audits von Linde Healthcare

Um derartige Gefahrenpotentiale identifizieren und dokumentieren zu können, bietet Linde Healthcare unabhängige Audits der medizinischen zentralen Gasversorgungsanlage an. Dabei prüft ein Auditor die Anlage visuell und stichpunktartig auf Übereinstimmung mit den für den Betreiber relevanten Anforderungen der gültigen Norm. Die Audits können auf Wunsch modular durchgeführt werden. Zum Beispiel kann in einem ersten Schritt die Anlage für medizinischen Sauerstoff geprüft werden und im nächsten Schritt die Anlage für medizinische Luft. Ein wichtiges Modul von QI Risk sind Betrieb und Management der Anlage. Dies umfasst z.B. die Prüfung, ob das Krankenhaus die Mitarbeiter im Umgang mit medizinischen Gasen schult oder ob schriftliche Notfallverfahren verfügbar sind. In den dafür relevanten Modulen werden Themen wie etwa die Kapazität der Reserveversorgung und die Lagerung von Gasflaschen behandelt.

Rechtssicherheit durch Risikoanalyse

Je nach Größe und Komplexität der Anlage kann eine solche Prüfung vor Ort zwischen einem Tag und mehr als einer Woche in Anspruch nehmen. Im Anschluss wird ein Bericht zu den festgestellten Mängeln bzw. Risiken erstellt. Die Risiken werden in Anlehnung an die Norm DIN EN ISO 14971 als Kombination von Eintrittswahrscheinlichkeit und Schweregrad eingestuft. Am Ende wird die umfangreiche Dokumentation der identifizierten Risiken inkl. Ihrer Einstufung der Klinik präsentiert. Dadurch unterstützt sie in einem zweiten Schritt dabei, die nötigen Verbesserungsmaßnahmen zu priorisieren und in sinnvoller Reihenfolge zu veranlassen. QI Risk unterstützt die verantwortlichen Personen in der Klinik bei der Identifizierung von Risiken und deren Einschätzung. Die Gesundheitseinrichtung erhält einen Mehrwert an Sicherheit und Effizienz beim Betrieb der Anlage und kommt der Verpflichtung, ein Risikomanagement für die medizinische Gasversorgung einzuführen, ein gutes Stück näher.

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