EEG-Monitoring im frühesten Lebensalter

19.04.2017 -

Schon in den ersten Lebensmonaten lässt sich das Elektroenzephalogramm (EEG) als Routine-Überwachungsverfahren während Narkose und Intensivtherapie einsetzen.

Wichtige Indikationen in der Neonatologie sind die Überwachung von Frühgeborenen, von Neugeborenen nach Asphyxie sowie von Kindern mit zerebralen Krampfanfällen.

Während Narkose und Sedierung dient das EEG in erster Linie der Überprüfung von Effekten hypnotisch wirkender Substanzen auf die Hirnfunktion. Unter- und Überdosierungen sollen vermieden werden („not too little, not to much“). Ein routinemäßiges Monitoring des Narkose-EEG im ersten Lebensjahr, wie auch generell bei Kindern, ist sinnvoll, zumal in dieser Patientengruppe hohe interindividuelle Unterschiede des Narkosemittelbedarfs bestehen.
 

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