Mit hoher Sensitivität dem toxigenen Clostridium difficile zu Leibe rücken
Mit hoher Sensitivität dem toxigenen Clostridium difficile zu Leibe rücken
Toxigene Clostridium difficile Infektionen (CDI) haben sich in den vergangenen 10 Jahren zu den häufigsten nosokomialen Diarrhoen entwickelt. Mittlerweile ist die Inzidenzdichte der CDI in Deutschland etwa doppelt so groß wie die von MRSA-Infektionen.
Die Erkrankung führt zu erheblichen Zusatzkosten, die sich aus einer 2,52-mal längeren Hospitalisierung, Einnahmeverlusten durch blockierte Betten sowie aus der Isolation der betroffenen Patienten und den spezifischen Hygienemaßnahmen zur Prävention der Erregertransmission ergeben.
Zusätzliche diagnostische Prozeduren und die medizinisch-kurativen Maßnahmen sind weitere Kostentreiber. Die für Deutschland ermittelten Zusatzkosten betragen durchschnittlich 5.263 € bis 7.147 € pro Fall, die im DRG-basierten Erstattungssystem zu effektiven Einnahmeverlusten führen.