Führungskräfteentwicklung im Krankenhaus
15.08.2011 -
In Führungskräftetrainings werden immer wieder Schwerpunkte auf die Vermittlung von Führungswerkzeugen und -techniken gesetzt. Wer kennt sie nicht die „SMART“-Formel als Formulierungsanker bei der Definition von Zielen? Das Vier-Ohren-Modell oder auch Kommunikationsquadrat von Friedemann Schulz von Thun, mit dem eine Nachricht unter vier Aspekten beschrieben wird: Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehung und Appell.
Oder das Dialog Gesprächsmodell, welches mittels modernster didaktischer Ansätze die Gesprächsführungstechniken so vermittelt, dass Sie Ihren Mitarbeitern durch die richtigen Fragen, ihre beruflichen Probleme selbst zu lösen helfen.
Darüber hinaus findet man bei Drucker und Malik noch viele weitere Führungswerkzeuge. Viele Führungskräfte kennen diese Techniken schon und gelangen immer wieder an die Grenzen deren Wirkkraft im Führungsalltag. Ein gewisses Repertoire von diesen Werkzeugen zu beherrschen ist sicher hilfreich oder um es wie Paul Watzlawik auszudrücken: “wer nur einen Hammer hat, für den sieht jedes Problem aus wie ein Nagel“.
Doch sicherlich würde niemand annehmen, dass gute Werkzeuge automatisch einen guten Handwerker machen. Bei Führung ist das nicht anders. Auch ich habe in den letzten Jahren meine Einstellung dazu verändert: Das richtige Anwenden von Führungstechniken und -werkzeugen ist sicherlich nützlich und wertvoll, schafft jedoch keine durchgängige Motivation und Begeisterung bei den Anwendern. Oft wird die Führungskraft bei der reinen Anwendung von Techniken von ihren Mitarbeitern als nicht echt oder authentisch wahrgenommen.
Ich möchte Ihnen das etwas näher erläutern. Im Kern gilt letztendlich für mich: Stimmt die Beziehungsebene oder Chemie zwischen mir und meinen Mitarbeitern, dann stimmen in aller Regel auch die Ergebnisse. Hierbei kommt es nur bedingt auf die richtige Anwendung von Instrumenten an, sondern auf die persönlichen Fähigkeiten des Vorgesetzten sein volles Potenzial als Führungskraft zu leben, Teamgeist und Visionen zu fördern, ein Klima, in dem Ideen wachsen, zu schaffen, Freude und Verantwortung auszustrahlen sowie professionell und erfolgreich mit sich und anderen Menschen zu kommunizieren.
Ich bezeichne diese Fähigkeit als Empathie. Der Begriff “Empathie” lässt sich mit “Einfühlungsvermögen” übersetzen, meint also die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Das Health Care Management Institute der EBS Business School bietet Ihnen ein Intensivstudium für Ihre berufliche und auch persönliche Entwicklung an. Hier wird Ihnen das Modell der empathischen Führung so vermittelt, dass Sie alltäglich als Führungspersönlichkeit mehr Erfolg haben. Dies umfasst die Fragestellungen wie Sie sich besser selbst führen, wie Sie andere führen und wie Sie Organisationen erfolgreich führen. Sie erkennen, wie Sie bisher schon in vielen Situationen Erfolg hatten und wie Sie ihn in Zukunft gezielt erreichen können.
Mehr Informationen zum Intensivstudium Führungskräfteentwicklung im Krankenhaus finden Sie unter: www.ruhl-consulting.de oder www.ebs-hcmi.de. Ansprechpartnerin: Frau Angela Lehrbach-Bleher, Tel: +49 611 7102 1871, angela.lehrbach-bleher@ebs.edu
Anmeldung für ein kostenfreies Online-Seminar zum Thema "Kommunikation im Krankenhaus".
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