Neues Mammobil mit Hologic Geräten ist „on the Road“
In Zusammenarbeit mit FA-KA Zerbst ist jetzt ein neuer Screening-Trailer für Brustkebsfrüherkennung unterwegs.
Die Mammografie-Geräte von Hologic sind auch mobil zugänglich. In Kooperation mit dem Fahrzeug- und Karosseriewerk FA-KA wurde der neueste Screening-Trailer für die Screening-Einheit Thüringen Nord West gebaut. Das sogenannte Mammobil wird nun an zahlreichen Plätzen in verschiedenen Städten der Region Station machen.
Der Screening-Trailer stößt mit neuer und anspruchsvoller Technik auf breites Interesse. Björn Ruhe, Geschäftsführer von FA-KA und sein fast 40-köpfiges Team sind sehr stolz auf diese Kooperation. FA-KA, spezialisiert auf die Herstellung von großen und kleinen Transportern, hat unter Leitung von Konstrukteur Carsten Eichelmann einen Trailer mit den Maximalmaßen von 13,6 Meter Länge, 2,55 Meter Breite und 4 Meter Höhe zeitgerecht angefertigt.
Hologic stattete den Auflieger mit seinen Geräten aus. Die intensive Zusammenarbeit von FA-KA und Hologic fokussierte sich bei der Planung und dem Bau nicht nur auf die neueste Technik des Mammobils, sondern auch auf die Berücksichtigung der Wünsche von Mitarbeitenden bezüglich der Anordnung im Innenraum.
Neue Altersgrenzen für das Brustkrebs-Screening: 45 bis 74 Jahre
Mit den mobilen Radiologie-Praxen bietet sich die Möglichkeit auf steigende Nachfrage von Vorsorgeuntersuchungen zu reagieren. Brustkrebs ist nach wie vor die Krebsart mit der höchsten Sterblichkeitsrate und die Früherkennung ist dahingehend essenziell. Die Initiative der Europäischen Kommission gegen Brustkrebs (ECIBC) empfiehlt daher die Altersgrenzen der Anspruchsberechtigten von Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen auszuweiten. Ein Mammographie-Screening sollte bereits ab 45 Jahre beginnen und bis zu einem Alter von 74 Jahren ange¬oten werden. Das bedeutet im Umkehrschluss die Anzahl der Frauen, die ein Screening in Anspruch nehmen werden, wird entsprechend ansteigen.
Mammobile als innovative Lösungen für wohnortnahes Screening-Angebot
Mit den Screening-Trailern können Frauen Wohnort nah untersucht werden. Standortunabhängige Mammobile können die Reichweite und das breite Verständnis auch in Regionen erhöhen, die derzeit keine zentralen Vorsorgeeinrichtungen bieten. Sie sind leichter zugänglich und ermöglichen Frauen ein professionelles Screening ohne lange Anfahrt. Zudem schafft das Mammobil eine erhöhte Sichtbarkeit und damit auch ein breiteres Bewusstsein für die Notwendigkeit der Brustkrebsfrüherkennung.
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