IT & Kommunikation

IT sorgt für höhere Effizienz im Gesundheitswesen

31.07.2013 -

Der Druck zum Sparen im Gesundheitswesen ist gewaltig, denn trotz aller Reformen laufen die Kosten vielerorts aus dem Ruder. In dem hochgradig regulierten Markt mit gedeckelten Ausgaben lassen sich Kostensteigerungen nur noch schwer auffangen. Die üblichen Sparmaßnahmen, beispielsweise beim Personal, wurden in den letzten Jahren bereits weitgehend ausgereizt. Dem enormen Kostendruck auf der einen Seite stehen immer höhere Anforderungen auf der anderen Seite gegenüber.

Der medizinische Fortschritt bringt es naturgemäß mit sich, dass die Menschen davon auch profitieren wollen. Überbrücken lässt sich der vermeintliche Widerspruch zwischen einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung und der Kostenreduzierung durch neue IT-Technologien wie der Desktop-Virtualisierung und alternativen Endgeräten wie etwa Tablet-PCs. Der Ausgangspunkt ist die Abkehr von einem vorwiegend dezentralen zu einem stärker zentralisierten IT-Modell. Anwendungen und Daten, die zuvor vielfach in den Fachbereichen auf PCs und Abteilungs-Servern vorgehalten wurden, konsolidiert die IT in einem zentralen Rechenzentrum und stellt sie als virtuelle Arbeitsplätze bereit.

Im Vergleich zu dezentralen PC-Infrastrukturen ermöglicht ein auf Zentralisierung ausgerichtetes Datacenter-Modell eine deutlich effizientere und sichere Verwaltung der Applikationen und Daten. Das Grundgerüst dafür liefert die Server- und Speichervirtualisierung. Sie bietet mehr Rechenleistung bei geringerem Platzbedarf und schafft die Grundlage für ein deutlich vereinfachtes Systemmanagement. Der nächste logische Schritt ist die Desktop-Virtualisierung.

Desktop-Virtualisierung: Verwaltungsaufwand reduzieren

Vorrangiges Ziel der Desktop-Virtualisierung aus IT-Sicht ist die Reduzierung des Administrationsaufwands. Administratoren müssen Anwendungen wie die Client-Software für Krankenhaus-Informationssysteme (KIS), Anwendungen zum Dokumentenmanagement sowie notwendige Updates nicht mehr auf den einzelnen Endgeräten installieren, sondern nur noch einmal auf den zentralen Servern im Rechenzentrum. Damit lassen sich neueste Software-Releases zeitgleich für beliebig viele Anwender in den medizinischen Fachbereichen und an unterschiedlichen Standorten zugänglich machen.

Virtuelle Desktops eröffnen Krankenhäusern und andern Gesundheitseinrichtungen vielfältige Nutzungsoptionen und Vorteile. Der geringere Aufwand für eine sichere sowie zentrale Verwaltung der Applikationen und Daten ist der eine Aspekt. Der zweite Aspekt sind neue Möglichkeiten bei der Bereitstellung medizinischer Befunde und Informationen. Durch die Desk­top-Virtualisierung wird der Datenzugriff mit unterschiedlichsten Endgeräten zu jeder Zeit und von jedem Ort aus möglich. Das können z. B. Thin oder Zero Clients von Dell sein. Damit ist es wesentlich einfacher, den strengen Datenschutzvorschriften im Gesundheitswesen gerecht zu werden, da an den Endgeräten weder Daten aus dem System heraus- noch in das System hineingelangen können. Ferner helfen Thin Clients, die Gesamtbetriebskosten (TCO) nicht nur durch eine um bis zu 90 % geringere Leistungsaufnahme zu senken, sondern auch durch einen im Vergleich zu PCs deutlich längeren Lebenszyklus von sechs bis acht Jahren.

Mobilität durch Endgeräte-Unabhängigkeit

Ergänzend zu Thin Clients lassen sich die zentral vorgehalten Daten, etwa digitalisierte Patientenakten inklusive medizinischer Bilddaten, im Rahmen der Desktop-Virtualisierung auch auf mobilen Thin Clients, ja sogar über Tablet-PCs, abrufen. Für Letztere bietet das Unternehmen etwa die Softwarelösung Wyse PocketCloud, die derzeit Tablets mit iOS- oder Android-Betriebssystem unterstützt. Ein mögliches Einsatzszenario ist die mobile Visite. Hier unterstützen Tablet-PCs die Abläufe des klinischen Alltags und vereinfachen die Suche nach Fieberkurven, Laborwerten oder Röntgenbildern.

Bei der Auswahl und dem Betrieb von alternativen Endgeräten müssen Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen im Bezug auf Sicherheit und Integrität auf einen hohen Standard achten. Durch die strikte Trennung von Gerät und zentral gespeicherten Daten im Modell der zentralen Anwendungs- und Datenbereitstellung bei Einsatz von Thin- und Zero-Client-Technologie können hohe Sicherheitsrichtlinien problemlos eingehalten werden. Applikations-Bereitstellung oder Desktop-Virtua­lisierung ermöglichen Mitarbeitern eines Krankenhauses, die Mobiltechnologien im vollen Umfang zu nutzen, ohne die Sicherheit von sensiblen Patientendaten zu gefährden. Die Applikationen werden für den Nutzungszeitraum virtuell zur Verfügung gestellt, und alle Daten bleiben im Rechenzentrum.

Zusammengefasst ermöglichen sowohl die Desktop-Virtualisierung als auch der bedarfsorientierte Einsatz von Thin oder Zero Clients sowie Tablet-PCs attraktive Anwendungsalternativen im Gesundheitswesen. Die sichere und zentrale Bereitstellung von Applikationen und Daten reduziert den Verwaltungsaufwand und erhöht die Flexibilität der IT-Abteilung bei gleichzeitig geringeren Gesamtbetriebskosten. Da benötigte Informationen für autorisierte Benutzer wie Ärzte und medizinisches Fachpersonal immer und überall zur Verfügung stehen, verbessert sich auch die Versorgungsqualität. Geringere Betriebskosten und eine höhere Versorgungsqualität stehen damit nicht mehr im Widerspruch zueinander.

 

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