Unter dem Motto „DRG-system 2010: So soll es sein - so kann es bleiben..." findet am 30. Oktober zum neunten Mal das Herbstsymposium der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling (DGfM) statt. Eingeladen sind Medizincontroller, Verwaltungsdirektoren, Geschäftsführer, klinisch tätige Ärzte, Kodierfachkräfte, Pflegekräfte, Dokumentationsbeauftragte sowie Mitarbeiter der Krankenversicherungen und alle, die sich für die Arbeit der DGfM interessieren.

Hochkarätige Referenten im konstruktiven Dialog zwischen Kliniken, Krankenversicherungen und Politik bieten auch in diesem Jahr wieder eine einzigartige Kombination von Erfahrungen aus der Praxis und Informationen für die Zielgruppen. Die Teilnehmer werden von spannenden, in die Zukunft blickenden Themen profitieren, die die Problematiken der Betätigungsfelder der Medizincontroller von allen Seiten beleuchten.

Recht und Revision

Es beginnt Dr. Rainer Daubenbüchel, der Präsident a.D. des Bundesversicherungsamtes. Er wird über die Krankenkassen zwischen Wirtschaftlichkeitsgebot und unberechtigter Leistungsverweigerung berichten. Der in der Schweiz lebende und arbeitende Dr. Simon Hölzer, Geschäftsführer der SwissDRG, wird über die MDK-Einzelfallprüfung, das Revisionsmodell und den Ideen bei der Umsetzung in der Schweiz sprechen. Dr. Erwin Horndasch hält einen Vortrag über das Berufsbild des Medizincontrollers und die dazu notwendigen Qualifikationen. Er gibt die mit Spannung erwartete Antwort auf die Frage: Ist der Arzt der bessere Medizincontroller?

Mitgestalten für die Zukunft

Interessant wird auch der Erfahrungsbericht über die Arbeit der Medizincontroller bei der Krankenkasse von Dr. Dagmar Santo. Unbestreitbar hohe Aktualität wird der Beitrag Change Management-Kompetenz für Medizincontroller von Jens Hollmann haben, weil Medizincontroller verstärkt in die Geschäftsleitungen mit eingebunden und deshalb aktiv die Zukunft der Krankenhäuser mitgestalten werden. Auf den Krankenhausmanagement-Report von Dr. Udo Janßen, dem neuen Geschäftsführer des Deutschen Krankenhausinstituts folgt Prof. Dr. Norbert Roeder, der einen Einblick in die Abbildung von Innovationen im DRG-System gewährt.

Den aufschlussreichen Abschluss bildet der Vortrag über das DRG-System 2010, mit den anstehenden Änderungen, wie immer humorvoll vorgetragen von Dr. med. Frank Heimig. Hoffentlich wird getreu dem diesjährigen Motto - so soll es sein, so kann es bleiben - bald ein stabiler Zustand erreicht.

Networking

Das Frankfurt Marriott Hotel bietet 450, aus allen Teilen Deutschlands anreisenden Teilnehmern einen Tagungsort unweit von Flughafen und Hauptbahnhof. Traditionell lädt die DGfM am Vorabend des Herbstsymposiums zum „Get together" in ungezwungener Atmosphäre ein. Dort haben die Beteiligten Gelegenheit zur Kontaktpflege und zum Gedankenaustausch.