Was kann „Liquid Biopsy“ heute schon leisten?
13.04.2018 -
Nach der ersten Beschreibung extrazellulär vorliegender Nukleinsäuren im humanen Plasma durch Mandel und Metais im Jahr 1948 vergingen fast 30 Jahre, bevor das Potential, das diese Entdeckung mit sich bringt, voll erkannt wurde.
Die technischen und methodischen Entwicklungen zur molekularen Charakterisierung von DNA und RNA, hier vor allem die traditionelle PCR, ihre Weiterentwicklung zur digitalen PCR und die Hochdurchsatzsequenzierung, führten dazu, dass es möglich ist, geringste Nukleinsäuremengen mit hoher Sicherheit darzustellen. Bereits heute ist eine Analyse von fötalen Nukleinsäuren, die aus dem Blut schwangerer Frauen gewonnen werden, in der klinischen Routine angekommen. Mit einer einfachen Blutentnahme im ersten Trimenon der Schwangerschaft können genetische Veränderungen des ungeborenen Kindes oder kindliche Erkrankungen im mütterlichen Blut erkannt werden. Die komplexe Methode zur Charakterisierung extrazellulärer Nukleinsäuren (als Synonym für zellfreie Nukleinsäuren) wird seit kurzem unter dem Sammelbegriff „Liquid Biopsy“ zusammengefasst.
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