Rhön Klinikum AG: Deutlicher Ergebnisrückgang trotz Umsatzplus
Rückschläge bei der UKGM-Restrukturierung trübt Jahresergebnis 2012
In den Kliniken der Rhön Kliniken wurden 2012 insgesamt knapp 2,6 Mio. Patienten behandelt. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum auf 2,86 Mrd. €. Aufgrund von Rückschlägen bei der Restrukturierung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM), Sonderbelastungen im Zuge des Übernahmeangebots von Fresenius, gestiegenem regulatorischen Druck und einem negativen Beitrag der 2012 erstmals konsolidierten Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden (HSK) verringerte sich der Konzerngewinn um -42,9 % auf 92,0 Mio. €. Das EBITDA, adjustiert um die Effekte der Ausgleichzahlung Siemens bezüglich „PTZ Marburg" im Geschäftsjahr 2011, ging im Vergleich zum Vorjahr um -13,7 % auf 291,5 Mio. € und das EBIT um -29,5 % auf 150,3 Mio. € zurück.
„Trotz des ereignisreichen und schwierigen Geschäftsjahres 2012 steigen Umsatz und Patientenzahlen der Rhön Klinikum AG konstant. Die weiterhin hohe Attraktivität unserer Leistungen wird durch diesen Vertrauensbeweis eindeutig gestärkt. Gleichwohl ist die Kostensituation im Ergebnis insgesamt unbefriedigend", so Dr. Dr. Martin Siebert, Vorstandsvorsitzender der Rhön Klinikum- AG.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der diesjährigen Hauptversammlung am 12. Juni 2013 die Ausschüttung einer Dividende von 0,25 € (Vj. 0,45 €) je dividendenberechtigter vorschlagen.