Aus den Kliniken

RHÖN‐KLINIKUM: Verkauf von Kliniken hat keinen Einfluss auf Bilanz

13.03.2014 -

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Der im abgelaufenen Geschäftsjahr eingeleitete und nunmehr weitgehend abgeschlossene Verkauf von insgesamt 40 Kliniken an Fresenius / Helios hat für die RHÖN‐KLINIKUM AG keine Auswirkungen auf die Anzahl der behandelten Patienten gehabt. Insgesamt haben sich über 2,65 Millionen Menschen in den 54 Kliniken behandeln lassen, die 2013 noch zum Konzern gehörten, das sind etwa 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Demzufolge wuchs auch der Umsatz des Unternehmens um rund 5 Prozent auf nunmehr rund 3,01 Mrd. € und übertraf damit erstmals die 3‐Milliarden‐Schwelle.

 Die Umsetzung der Transaktion hat allerdings insbesondere zum Jahresende erhebliche Managementressourcen sowohl in der Konzernzentrale als auch in den Krankenhäusern gebunden. Trotz des Umsatzplus verringerte sich demnach das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um rund 6 Prozent auf 275 Mio. €. Hier kamen maßgeblich auch zahlreiche Sondereinflüsse wie Kosten für die notwendige Personalanpassung in der Konzernverwaltung, substanzielle Beratungsaufwendungen im Rahmen der Transaktion und weitere strukturelle Einmaleffekte – auf EBITDA‐Ebene insgesamt zwischen 30 Mio. € und 40 Mio. € – zur Geltung. Vor diesem Hintergrund sank der Konzerngewinn ebenfalls geringfügig um knapp 3 Prozent auf 90 Mio. €.

 Ausblick

 Für das laufende Geschäftsjahr 2014 wird die RHÖN‐KLINIKUM AG keine Zielsetzung hinsichtlich Umsatz und Ergebnis abgeben. Gründe dafür sind vor allem die noch nicht abgeschlossene strukturelle Neuordnung des Unternehmens sowie durch die Transaktion verursachte bilanzielle Sondereffekte, die noch verarbeitet werden müssen.

 Für 2015, das erste vollständige Geschäftsjahr in der neuen Konstellation, rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz in der Größenordnung von 1,06 Mrd. € bis 1,12 Mrd. € sowie mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 145 Mio. € und 155 Mio. €.

 „Für die RHÖN‐KLINIKUM AG beginnt nun eine neue Zeitrechnung. Mit zehn Kliniken an fünf Standorten und rund 15.000 Mitarbeitern werden wir uns auf den Ausbau unserer wissenschaftsmedizinisch orientierten Kompetenzen konzentrieren und bleiben einer der großen Klinikbetreiber in Deutschland. Mit dieser fokussierten Ausrichtung und einem verschlankten Portfolio können wir uns künftig wieder mit aller Kraft darauf konzentrieren, für unsere Patienten erstklassige und gleichermaßen bezahlbare medizinische Dienstleistungen anzubieten. Dies wird in einem überschaubaren Zeitraum auch positive Auswirkungen auf die Ertragskraft besitzen“, so Dr. Dr. Martin Siebert.

Kontakt

Rhön-Klinikum AG

Schlossplatz 1
97616 Bad Neustadt a. d. Saale

+49 9771 65 0
+49 9771 97467

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