Nachhaltige Klinik als Green+ Hospital
17.02.2011 -
Als nachhaltige Klink ist das Ethianum in Heidelberg mit Hilfe von Siemens von Beginn an ausgelegt worden. Siemens hat dazu ein Konzept erarbeitet, das den umweltschonenden und auch möglichst patientenfreundlichen Betrieb einer Klinik ermöglicht. Schon in die Planungsphase des Ethianums war Siemens eingebunden. Die Klinik für plastische Chirurgie und ästhetische sowie präventive Medizin hat inzwischen ihre ersten 100 Tage Praxisbetrieb hinter sich. Viele Systeme, wie das Konzept für das Energiemanagement, modernste medizinische Geräte und die Kommunikationsinfrastruktur stammen aus dem Programm Siemens Green+ Hospitals.
Ein nachhaltig arbeitendes Krankenhaus muss umweltfreundlich sein und eine effiziente medizinische Versorgung anbieten. Dies ist nur dann möglich, wenn die Gebäudetechnik und die medizinischen Geräte energieeffizient arbeiten, medizinische Untersuchungen und Behandlungen gut strukturiert sind und optimale medizinische Versorgung ermöglichen sowie die Unterbringung und Behandlung der Patienten komfortabel sind. Im Ethianum stammt all dies nahezu vollständig aus einer Hand, daher kann die Klinik alle Kriterien erfüllen.
Einen entscheidenden Anteil am nachhaltigen Konzept hat das Energiemanagement. Das Besondere daran sind die vielen Kommunikationsverknüpfungen zwischen Systemen wie Heizung, Belüftung und Beleuchtung. Schaltet zum Beispiel ein Patient in seinem Zimmer die Klimaanlage an, so wird erst Sonneneinstrahlung durch die Jalousien vermindert, bevor die Kühlung anspringt. Außerdem werden alle Verbrauchszähler permanent von der Leitwarte abgefragt. Diese vergleicht die Daten mit denen des letzten Monats oder des vergangenen Jahres und schlägt Alarm, wenn Verbrauchswerte ansteigen oder Einsparpotenzial erkennbar ist.
Weitere nachhaltige Komponenten von Siemens sind das Kommunikationssystem und mehrere medizinische Geräte. Mit einem Multimediaterminal am Bett kann der Patient auf seine Untersuchungstermine genauso zugreifen wie auf Fernsehen, Video und Internet. Das medizinische Personal ruft dort zudem mit einer Chipkarte Daten des Krankenhaus-Informationssystems ab. Zusätzliche Beiträge zur Nachhaltigkeit leisten Geräte wie ein Magnetresonanztomograph mit niedrigen Betriebskosten oder ein digitales Röntgensystem, das Patienten nur der geringst möglichen Röntgendosis aussetzt.
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