11.06.2010 • News

Curtius Klinik erhielt Gütesiegel

 Keine Klinik in Schleswig-Holstein darf von sich behaupten, daß sie das Gütesiegel "Medizinische Rehabilitation in geprüfter Qualität" schon so lange trägt wie die Curtius Klinik in Bad Malente", mit diesen Worten überreichte Bernd Krämer, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (KGSH), Anfang Juni die begehrte Auszeichnung an Annette Nedderhoff, Geschäftsführerin der Klinik, und an den Chefarzt, Kurt Langner. Die Curtius Klinik war im September 2000 die erste Reha-Klinik in Schleswig-Holstein, die sich diesem rehabilitationsspezifischen Qualitätsmanagement-Verfahren gestellt hat.  

Hinter dieser Auszeichnung steckt harte Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik. "Seit der ersten Klinikbegehung im Jahr 2000 arbeiten wir beständig an der Weiterentwicklung unseres internen Qualitätsmanagements (QM), das Grundlage für eine vorbildliche Patientenbetreuung ist. Anfänglich verteilte sich die Verantwortung für das QM noch auf wenige Schultern. Inzwischen wird die Qualitätspolitik und -philosophie der Klinik von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen", erinnert sich Nedderhoff zurück. 
Ulrike Petersen, Referentin in der KGSH und Leiterin des Begehungsteams, kann diese Einschätzung nur bestätigen: "Teamarbeit wird in dieser Klinik ganz groß geschrieben. Problemlösungen werden interdisziplinär angegangen und die Meinung der Mitarbeiter ist wirklich gefragt und wird von der Klinikleitung geschätzt. Zugleich akzeptieren die Mitarbeiter, daß die letztendliche Entscheidung und Verantwortung bei den Führungskräften liegt", berichtet Petersen von dem Betriebsklima, das sie bei den vier Klinikbegehungen schon immer als beispielhaft wahrgenommen hat.
"Die bestmögliche Betreuung unserer Patienten ist unser erstes Ziel, das wir Tag für Tag anstreben. Es ist schön, daß unser Engagement nun schon zum 4. Mal mit dem Gütesiegel belohnt wird. Wir werden uns weiterhin am QM-Verfahren der KGSH orientieren, denn es ist praxisbezogen und fördert den kollegialen Austausch innerhalb der Einrichtung, aber auch außerhalb zu den anderen Reha-Kliniken", stellt Langner abschließend fest. 
Das Gütesiegel "Medizinische Rehabilitation in geprüfter Qualität" wird gemeinsam von der KGSH und dem Verband der Privatkliniken in Schleswig-Holstein vergeben. Es basiert auf 20 praxisorientierten Prüfkriterien zu denen medizinisch-therapeutische Behandlungsangebote, Personalqualifikation, Patienten- und Mitarbeiterorientierung, Führungskräftequalifikation sowie Qualitätsmanagement gehören.
Der Ablauf bis zur Gütesiegelverleihung sieht folgendermaßen aus: Nach der Antragstellung der Klinik zum Gütesiegel bekommt diese den 20 Kriterien umfassenden Katalog. Dieser wird schriftlich beantwortet und in der dann folgenden zweitägigen Vor-Ort-Überprüfung kritisch hinterfragt. Danach findet mit den Klinikverantwortlichen und dem Begehungsteam ein umfassendes Gespräch statt. Bei bestandener Akkreditierung erhält die Klinik das Gütesiegel sowie einen umfangreichen schriftlichen Prüfbericht mit Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Einrichtung.
www.reha-im-norden.de 

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Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein KGSH

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