Dr. David Ruppert ist neuer Chefarzt für Akut- und Notfallmedizin

Die Notaufnahme des Klinikums ist mit rund 55.000 Patienten pro Jahr sehr gut frequentiert. „Die Notaufnahme ist nicht nur das Eintrittstor für viele Patienten, sondern auch eine wesentliche Schnittstelle bei uns im Haus“, berichtet der Ärztliche Direktor, Prof. Torsten Kucharzik. „Wir freuen uns deshalb, dass wir die Stelle mit Dr. Ruppert besetzen konnten, da er nicht nur fachlich eine sehr hohe Expertise und viel Erfahrung mitbringt, sondern auch in der Region und im Krankenhaus selbst bestens vernetzt ist.“

Dr. David Ruppert war einige Jahre Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Landkreis Lüneburg und kennt die Notaufnahme aus der Perspektive eines Notarztes. Zuletzt war er als Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie des Klinikums tätig, während dieser Zeit studierte er berufsbegleitend Krankenhausmanagement und begleitete entscheidende Digitalisierungsprojekte. „Dadurch bringe ich auch einen Blick von außen mit, der mir dabei helfen wird, Prozesse zu optimieren und an den richtigen Stellschrauben zu drehen“, so der 44-Jährige.

Dass das notwendig sein wird, ist eine politische Vorgabe. Ein Reformkonzept für die Notfallversorgung auf Bundesebene sieht mittelfristig eine andere Zusammenarbeit, unter anderem mit der kassenärztlichen Vereinigung, vor. Ziel ist es, flächendeckend Integrierte Notfallzentren aufzubauen „Dafür sind allerdings noch einige Vorgaben aus der Politik offen“, sagt Prof. Kucharzik mit Blick auf die anstehende Krankenhausreform. 

„Das wird ein Marathon, kein Sprint“, ist auch David Ruppert überzeugt. Der gebürtige Hesse ist schon seit 2007 am Klinikum Lüneburg, wo er zunächst sein Praktisches Jahr und die Facharztausbildung im Bereich Anästhesie und Notfallmedizin absolvierte. Er lebt mit seiner Familie im Landkreis Lüneburg.