04.12.2023 • News

Neue Führungskräfte in der Krankenhaushygiene und Inneren Medizin am UKSH

Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) haben neue Führungskräfte ihre Ämter angetreten.

Prof. Dr. Iris F. Chaberny (links) und Prof. Dr. Roland Schmitt (rechts) Fotos:...
Prof. Dr. Iris F. Chaberny (links) und Prof. Dr. Roland Schmitt (rechts) Fotos: UKSH

Neue Direktorin des campusübergreifenden Instituts für Krankenhaus- und Umwelthygiene am UKSH ist Prof. Dr. Iris F. Chaberny. Diese Position hatte zuvor Dr. Bärbel Christiansen inne. Zugleich tritt Prof. Chaberny die W3-Professur für Klinische Hygiene an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität (CAU) an. Prof. Chaberny hat in Berlin und Kiel Medizin studiert. Sie war als wissenschaftliche Angestellte in den Instituten für Hygiene des Universitätsklinikums Heidelberg, der Universität Gießen und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) tätig. An der MHH wurde sie 2004 Oberärztin und habilitierte hier 2008. Im selben Jahr übernahm sie die Leitung der Krankenhaushygiene im Institut für medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der MHH. 2014 wurde sie auf die Stiftungsprofessur Hygiene mit Schwerpunkt Krankenhaushygiene an die Universität/das Universitätsklinikum Leipzig berufen.

Prof. Chaberny leitet derzeit ein Projekt zum psychologischen Empowerment von Hygieneteams, das von der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung gefördert wird. Weitere große Forschungsprojekte wurden von den Ministerien für Bildung und Forschung sowie für Gesundheit und der DFG unterstützt. In Ihrer neuen Position am UKSH möchte Prof. Chaberny die enge Zusammenarbeit zwischen Kiel und Lübeck auf dem Gebiet der Infektionsprävention weiter stärken.

Prof. Dr. Roland Schmitt hat die Leitung der Klinik für Innere Medizin IV mit den Schwerpunkten Nieren- und Hochdruckkrankheiten am Campus Kiel als Nachfolger von Prof. Dr. Ulrich Kunzendorf und (kommissarisch) PD. Dr. Kevin Schulte übernommen und tritt zugleich die W3-Professur für Nephrologie an der Medizinischen Fakultät der CAU an. Prof. Schmitt war zuvor stellv. Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Er studierte Medizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin und promovierte dort 2002. 2013 wurde ihm die Venia Legendi für das Fach Innere Medizin und die Habilitation verliehen, 2020 wurde er an der MHH zum außerplanmäßigen Professor ernannt.

Wissenschaftliche Schwerpunkte von Prof. Schmitt sind akutes Nierenversagen und Nierenreparaturmechanismen, Nierenalterung, zelluläre Seneszenz, Urämie und Inflammaging, polyzystische Nierenerkrankung und moderne Methoden des Nierenersatzes. In der klinischen Versorgung legt er Wert auf die optimale Nutzung neuer Therapieformen bei Nierenkrankheiten und strebt Optimierungen bei der Auswahl des individuell passenden Nierenersatzverfahrens und bei der Überführung in das Transplantationsprogramm an.

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