Prof. Dr. med. Harald Renz ist neuer Präsident der DGKL
Seit Anfang dieses Jahres wird die Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) von Harald Renz, Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin an der Philipps Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Giessen, geführt. Die Dauer seiner Amtszeit beträgt zwei Jahre.
„Die SARS-CoV-2-Pandemie führt uns tagtäglich die Bedeutung der Laboratoriumsmedizin vor Augen. PCR-Testungen, Antigen-Tests, Sequenzierungen des Virusgenoms, Massentestungen, Antikörpertests, alles das wurde in kürzester Zeit mit den Laboratorien aufgebaut und umgesetzt. Daneben trägt die Labormedizin einen wesentlichen Beitrag in der klinischen Diagnosestellung aller anderen Krankheiten. Dies auf höchstem Qualitätsniveau und wissenschaftlich fundiert weiter voranzutreiben, um auch in weiteren Wellen zuverlässige Untersuchungsergebnisse liefern zu können, ist eines der erklärten Ziele der DGKL“, so Renz.
Harald Renz studierte von 1979 bis 1986 Medizin an der Universität Marburg. 1994 habilitierte er an der Humboldt Universität zu Berlin im Fach Laboratoriumsmedizin und Immunpathologie. Von 2003 bis 2009 forschte Renz als Gründungsdirektor des Biomedizinischen Forschungszentrums in Marburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Immunologie sowie die Entzündungsforschung.
Zur Vizepräsidentin der DGKL wurde Prof. Dr. Mariam Klouche gewählt. Sie ist Fachärztin für Laboratoriumsmedizin sowie für medizinische Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie und Transfusionsmedizin. Mariam Klouche ist als Geschäftsführerin und Ärztliche Leiterin des LADR Laborzentrums Bremen tätig.
