
Klimafreundliche Medizin: Narkosegasrecycling auf Intensivstationen
Narkosegase zählen zu den größten direkten Emissionsquellen im Krankenhaus und sind besonders klimaschädlich.

Narkosegase zählen zu den größten direkten Emissionsquellen im Krankenhaus und sind besonders klimaschädlich.

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin hat die jährlichen CO2-Emissionen, die von Narkosegasen ausgehen, seit 2018 um über 80 % reduziert.

Die Gesundheitsbranche steht vor großen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Der Gesundheitssektor befindet sich in einem Dilemma: Auf der einen Seite widmet er sich der Versorgung kranker Menschen – einer Aufgabe, die durch den Klimawandel immer umfangreicher werden wird.

Helios setzt künftig in 19 Kliniken der Region Ost auf Aktivkohlefilter in Narkose- sowie Intensivbeatmungsgeräten und untermauert damit seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz im Gesundheitswesen. Mehr als 90% der aufgefangenen Narkosegase werden so künftig recycelt. Rund 1.100 Tonnen CO2 Emissionen werden so pro Jahr reduziert.

Was Patienten während der Narkose einen sanften und sicheren Schlaf beschert, zählt zu den schlimmsten Klimakillern weltweit: Narkosegase. Sie werden über das OP-Abluftsystem nach außen geleitet und verursachen so bis zu 35 Prozent der Emissionen einer Klinik.
