05.05.2023 • News

Gäste aus äthiopischem Universitätsklinikum zu Besuch am Universitätsklinikum Bonn

Eine Wochen lang waren zwei Gäste der Neonatologie des Black Lion Hospitals aus Addis Abeba, Äthiopien, zu Besuch in der Abteilung für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin des Universitätsklinikums Bonn (UKB).

(v. l.) Elija Sisay Minda, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und...
(v. l.) Elija Sisay Minda, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Projektkoordinator der Abteilung für Neonatologie des UKB, Prof. Asrat Demtse, Leiterin der Neonatologie des Black Lion Hospitals Addis Abeba, Prof. Andreas Müller, Direktor der Abteilung für Neonatologie des UKB, Sarah Telohe, Krankenschwester Abteilung für Neonatologie des UKB und Tejie Tiefs Senbeta, Krankenschwester Black Lion Hospital Addis Abeba beim Besuch in der Neonatologie des UKB. Foto: Universitätsklinikum Bonn / Dr. T. Dresbach

Die Partnerschaft der Abteilungen für Neonatologie aus Addis Abeba und Bonn besteht seit nun 2,5 Jahren und wird mit 56.000 Euro durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) gefördert. Bei der Hospitation wurde den Gästen u.a. das mobile MRT vorgestellt.

Prof. Asrat Demtse, Leiterin der Neonatologie des Black Lion Hospitals Addis Abeba, und Tejie Tufa Senbeta, Krankenschwester aus dem Black Lion Hospital Addis Abeba, haben diese Woche ihre deutschen Kooperationspartner aus der Abteilung für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin des UKB auf dem Venusberg-Campus in Bonn besucht.

Begründet wurde die Partnerschaft Ende 2020 durch Tamene Melaku und Elija Sisay Minda, Mitarbeiter der Abteilung für Neonatologie des UKB, zum gegenseitigen Austausch und Schulung von Medizinern und Krankenschwestern der Neonatologie Äthiopiens.

„Wir freuen uns sehr über den Austausch mit den internationalen Kolleginnen, die eine Woche lang Teil unseres UKB Teams sind. Das erste Mal innerhalb der Partnerschaft lernen sie unsere Arbeit vor Ort auf den neonatologischen Stationen kennen und wir zeigen ihnen Besonderheiten am UKB, wie unser Kinder-ECMO-Zentrum oder das mobile MRT“, sagt Prof. Andreas Müller, Direktor der Abteilung für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin des UKB. Unter anderen wird den Kolleginnen aus Äthiopien das mobile MRT (Magnetresonanztomograph) vorgestellt, dass seit August am UKB im Einsatz ist und eine bahnbrechende Verbesserung der Bildgebung des Gehirns von Neu- und Frühgeborenen direkt im Patientenzimmer darstellt.

Auch Prof. Demtse ist begeistert über diese Innovation: „Neben den modernen Therapiemöglichkeiten für Früh- und Neugeborene am UKB gefällt uns besonders der Teamgeist und die Aufgeschlossenheit der Abteilung für Neonatologie und wir erwarten die Kolleginnen und Kollegen bereits zu einem weiteren Austausch-Besuch in Äthiopien.“

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