KGSH zum Krankenhausplan 2017: Versorgungslandschaft wird weiterentwickelt
Mit dem von Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kristin Alheit vorgestellten Krankenhausplan 2017 wird die Versorgungslandschaft im Norden behutsam aber deutlich weiterentwickelt.
Zu diesem Fazit kommt die Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (KGSH). Sie hatte schon Anfang Dezember nach der Sitzung der beteiligten Verbände gemeinsam mit den Kommunalen Verbänden dem vom Gesundheitsministerium vorgelegten Planentwurf zugestimmt. Da die Verbände der Krankenkassen den vorgelegten Plan ablehnten, hat die Landesregierung heute mit einem sogenannten Letztentscheid entschieden.
Für KGSH-Geschäftsführer Bernd Krämer ist die Kritik der Krankenkassen, der Krankenhausplan berücksichtige das Thema Qualität nicht ausreichend, nicht nachvollziehbar. "Es fehlen weiterhin Vorgaben von der Bundesebene insbesondere zu den Themen Notfallversorgung und Qualitätskriterien. Erst wenn diese vorliegen, können sie bewertet und für Schleswig-Holstein umgesetzt werden. Dies wird frühestens im Laufe des kommenden Jahres der Fall sein", erläutert Krämer.
Wenn diese Vorgaben vorliegen, wird geprüft werden, ob damit eine flächendeckende Versorgung in allen Regionen unseres Landes möglich ist. Eine Zwischenfortschreibung des Krankenhausplans ist bereits nach zwei Jahren vorgesehen.













