
Neue Forschungsansätze in der Augenheilkunde
Prof. Ramin Khoramnia übernimmt die Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Dresden.

Prof. Ramin Khoramnia übernimmt die Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Dresden.

Eine Studie zu neuer Behandlungsmethode bei Grünem Star (Glaukom) läuft an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Ziel ist es, den Gesichtsfeldausfall ohne operativen Eingriff mittels Elektrostimulation des geschädigten Sehnervs zu verringern.

Das Deutsche Kinder-Glaukomzentrum an der Universitätsmedizin Mainz startet eine multizentrische klinische Studie zur Behandlung der auch als Grüner Star bezeichneten Augenerkrankung.

Dr. Karl Mercieca wurde zum Leiter der neuen Sektion Glaukom (grüner Star) am Universitätsklinikum Bonn (UKB) ernannt. Bei der häufig auftretenden Krankheit ist der Sehnerv, meist infolge eines erhöhten Augeninnendrucks, geschädigt und das Auge kann unbehandelt erblinden.

Der Grüne Star (Glaukom) ist die häufigste Erkrankung des Sehnervs und kann zu Gesichtsfeldausfällen und schlimmstenfalls zur Erblindung führen. Für die Behandlung ist daher eine rechtzeitige Diagnose sehr bedeutsam.

Studie nutzt KI auf Tausenden von Bildern des Augenhintergrunds, um die Sehfunktion von Glaukompatienten vorherzusagen.

In der Therapie des Grünen Stars zeichnen sich Fortschritte ab. So liefert ein implantierter Chip im Auge berührungslos zu jeder Tages- und Nachtzeit präzise Messdaten des Augeninnendrucks, der die Grundlage der Behandlung mit medikamentösen Augentropfen bildet. Zugleich prüfen Glaukomchirurginnen und -chirurgen weltweit neue minimalinvasive Operationstechniken, welche die bewährte Tropfentherapie in absehbarer Zukunft teilweise ersetzen könnte.

