
Verleihung des DGN-Wissenschaftspreises 2025 an PD Dr. Dr. Lukas Bunse
Auf dem DGN-Kongress wurde der Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie 2025 an PD Dr. med. Dr. rer. nat. Lukas Bunse, Mannheim, verliehen.

Auf dem DGN-Kongress wurde der Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie 2025 an PD Dr. med. Dr. rer. nat. Lukas Bunse, Mannheim, verliehen.

Der Herbert-Fischer-Preis für Neuroimmunologie 2024 geht an Dr. rer. nat. Michael Kilian für die Erforschung der grundlegenden Mechanismen, die Interaktionen zwischen Immunzellen bei der Bekämpfung von Tumoren im Gehirn bestimmen.

Ein Antidepressivum gegen Hirntumor? Was überraschend klingt, könnte Realität werden. Denn ETH-Forschende zeigen mit einem von ihnen entwickelten Wirkstoff-Screening, dass ein solches Medikament Zellen des gefürchteten Glioblastoms tötet – zumindest in der Zellkulturschale.

Glioblastome sind besonders aggressive Hirntumore, die schnell auch in das gesunde Hirngewebe hineinwuchern. Da die Tumore chirurgisch meist nicht vollständig entfernt werden können, ist die Prognose von Glioblastom-Patiententen sehr schlecht.

Wissenschaftlern und Medizinern der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ), des Heinrich-Braun-Klinikums Zwickau (HBK) und des Universitätsklinikums Magdeburg ist es gelungen, Hirntumorzellen durch die Behandlung mit physikalischem Plasma abzutöten. Durch das Verfahren soll es möglich werden, Hirnhauttumore restlos zu entfernen.

Glioblastome sind bösartige Hirntumore mit schlechter Prognose, da sie in der Regel nicht auf gängige Krebstherapien ansprechen. Ein Grund hierfür ist, dass die Tumorzellen Mechanismen entwickelt haben, um sich der Immunabwehr zu entziehen.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 8.000 Menschen an einem Hirntumor. Als besonders aggressiv gilt dabei das Glioblastom, da die Tumorzellen schnell wachsen und in das gesunde Gehirn einwandern.








