Karzinome

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Nasenhöhlenkrebs: KI ermöglicht Durchbruch in der Diagnostik

Tumore in der Nasenhöhle und der Nasennebenhöhle beschränken sich zwar auf einen kleinen Raum, umfassen aber ein sehr breites Spektrum mit vielen Tumorarten. Diese sind schwer zu diagnostizieren, da sie oft kein spezifisches Muster oder Erscheinungsbild aufweisen. Besonders gilt dies für die sogenannten sinonasalen undifferenzierten Karzinome oder kurz SNUCs.

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Wie künstliche Intelligenz die Diagnostik von Karzinomen in Brust und Magen revolutioniert

Gemeinsam mit den Dresdener Start-Up asgen wird am Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden ein auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiertes Softwaresystem für die Verwendung in der Krebsdiagnostik erprobt. Das Vorhaben, das sich aktuell in der Validierungsphase befindet, ist Teil des BMWi-geförderten Leuchtturmprojektes EMPAIA und fügt sich in die Strategie der Dresdener Hochschulmedizin bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz ein.

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Zervixkarzinome: HPV-Genotypen 16, 18 und 45 am häufigsten verantwortlich

In der weltweit bisher umfangreichsten Analyse von Genotypen des humanen Papillomvirus (HPV) konnten die Hochrisiko-Typen 16, 18 und 45 mit Abstand am häufigsten in invasiven Zervixkarzinomen nachgewiesen werden. Die Autoren der im Oktober 2010 in Lancet Oncology online erschienen Untersuchung plädieren deshalb dafür, sich bei HPV-DNA-Genotypisierungstests auf diese drei Hochrisikotypen zu fokussieren. Das Unternehmen Qiagen bietet bereits einen Test an, der die 13 häufigsten Hochrisiko-HPV-Typen nachweist (digene HPV Test) und weltweit als Goldstandard gilt. Bisher ist es das einzige Unternehmen, das darüber hinaus in Kürze einen CE-validierten Test speziell zur Identifikation der HPV-Genotypen 16, 18 und 45 auf den Markt bringen wird.