24.05.2011 • Top-Themen

Mikrochips für Blinde

Mikrochips für Blinde. Winzige elektronische Chips können erblindeten Menschen helfen, einen Teil ihres Sehvermögens wiederzuerlangen. Weltweit arbeiten etwa 20 Forschergruppen an der Entwicklung solcher Netzhautimplantate. Im Rahmen klinischer Studien kommen mittlerweile erste Prototypen zum Einsatz. Deutsche Wissenschaftler nehmen hierbei eine Spitzenposition ein.

Netzhautchips können bei einigen Blinden die Funktion der zerstörten Sehzellen übernehmen. „Eine Implantation ist möglich, wenn zwar die lichtempfindlichen Sinneszellen der Netzhaut zerstört, der Sehnerv und die dazugehörigen Hirnregionen jedoch noch intakt sind“, erläutert Prof. Dr. Eberhart Zrenner, ärztlicher Direktor, Forschungsinstitut für Augenheilkunde der Universität Tübingen. Die Arbeitsgruppe um Zrenner hat bislang neun Patienten mit einem Netzhautchip ausgestattet. Neben der Tübinger Arbeitsgruppe arbeiten in Deutschland noch Wissenschaftler der RWTH Aachen und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf an Netzhautimplantaten.

Meist gelesen

Photo

Aktionstag Saubere Hände am Rhön-Klinikum

Mehrere hundert Mitarbeitende aus dem Pflegebereich und dem ärztlichen Dienst, zudem auch zahlreiche Patienten und Besucher, besuchten am 28. August im Rahmen des jährlichen Aktionstages für "Saubere Hände" den Stand im Foyer der Zentralklinik.