26.05.2011 • Top-Themen

Stanford University: Bestandteile der Tabakpflanze für Lymphom-Behandlung

Stanford University: Bestandteile der Tabakpflanze für Lymphom-Behandlung. Ein Anachronismus könnte in Zu­kunft Wirklichkeit werden: Wissen­schaftler der Stanford University nutzen die Tabakpflanze, um ent­scheidende Bestandteile eines Impf­stoffs zu züchten. Die in den Procee­dings of the National Academy of Sciences veröffentlichte Studie hält es für möglich, dass damit eine be­stimmte Form von Lymphomen be­handelt werden kann.

Das Team um Ronals Levy nutzte die Tabakpflanze zur Herstellung für eine Antikörper­-Chemikalie, die spezifisch auf jene Zellen reagiert, die das follikuläre B­-Zellen­-Lym­phom verursachen, eine Form von Non­-Hodgkin­-Lymphomen. Diese Antikörper erhielt ein Patient, bei dem die Krankheit erst neu diagnos­tiziert wurde. Ziel war es, das Im­munsystem dazu anzuregen alle Zellen anzugreifen, die sie in sich tragen. Ist dieser Ansatz erfolgreich, würde der Körper die Lymphom­ Zellen erkennen und zerstören. Die Antikörper jedes Patienten sind je­doch unterschiedlich und müssten daher rasch nach der Diagnose her­gestellt werden. Dieser Ansatz ist laut BBC nicht neu. Es gab bereits Versuche, diese Antikörper in den Zellen von Tieren zu züchten. Die dabei erzielten Ergebnisse waren unterschiedlich Erfolg versprechend. Einen Antikörper mit Hilfe von Pflanzen zu produzieren, wäre deut­lich billiger und bedeutete theore­tisch auch weniger Risiko für den Patienten. Zellen von Tieren könn­ten immer wieder unbekannte Viren in sich tragen.

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