15.06.2025 • News

Albers-Schönberg-Medaille 2025 für Dr. med. Isabel Molwitz

Mit der Albers-Schönberg-Medaille ehrt die Deutsche Röntgengesellschaft Dr. med. Isabel Molwitz vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf für ihr herausragendes Engagement in der radiologischen Nachwuchsförderung, Lehre und wissenschaftlichen Kommunikation.

Die Albers-Schönberg-Medaille ging in diesem Jahr an Dr. med. Isabel Molwitz...
Die Albers-Schönberg-Medaille ging in diesem Jahr an Dr. med. Isabel Molwitz (l.), hier zusammen mit Prof. Dr. med. Christiane Kuhl, DRG-Präsidentin. Foto: DRG, Rafalzyk

Als langjährige Vorsitzende des Forums Junge Radiologie und Initiatorin des Projekts RADUCATION hat sie entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung der radiologischen Gemeinschaft gesetzt – mit Weitblick, Innovationskraft.

Für ihr außergewöhnliches Engagement und ihre vielfältigen Verdienste um die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG) wird Dr. med. Isabel Molwitz mit der Albers-Schönberg-Medaille ausgezeichnet. Als langjährige Vorsitzende des Forums Junge Radiologie (2020–2024) war sie nicht nur eine zentrale Stimme des radiologischen Nachwuchses, sondern prägte als kooptiertes DRG-Vorstandsmitglied auch strategische Weichenstellungen der Fachgesellschaft mit. Mit innovativen Impulsen – wie dem preisgekrönten Projekt RADUCATION – setzte sie neue Maßstäbe in der radiologischen Lehre.

Darüber hinaus ist Dr. med. Molwitz in der wissenschaftlichen Kommunikation und Publizistik aktiv, unter anderem als Co-Herausgeberin der „radClub“-Rubrik und Mitglied im Redaktionskomitee der „RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren“. Ihre Beiträge zu bildgebungsbasierten Biomarkern, Genderthemen und strukturierten Weiterbildungsmodellen zeugen von hoher wissenschaftlicher Exzellenz. Als Stipendiatin des DRG-Förderprogramms „Forschende für die Zukunft“ steht sie zudem exemplarisch für die erfolgreiche Verbindung von Nachwuchsförderung und Spitzenforschung. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz hat Dr. med. Molwitz der Radiologie wertvolle Impulse gegeben – fachlich, strukturell und menschlich.

Über die Albers-Schönberg-Medaille

Die Albers-Schönberg-Medaille wurde der Deutschen Röntgengesellschaft 1932 im Gedenken an den 1921 verstorbenen Mitbegründer Heinrich Albers-Schönberg gestiftet. Sie wird alle zwei Jahre an Mitglieder verliehen, die sich in herausragender Weise für die Belange der Radiologie engagieren. Albers-Schönberg gründete mit Georg Deycke 1897 das erste „Röntgeninstitut und Laboratorium für medizinisch hygienische Untersuchungen“. Das Universitätsklinikum Hamburg berief ihn 1919 als ordentlichen Professor, womit Albers-Schönberg der erste Lehrstuhlinhaber für Röntgenkunde weltweit wurde.

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