Krankenhaus-Ausbildungsfonds Schleswig-Holstein für 2012 vereinbart
Mit der heute geschlossenen Vereinbarung zum Krankenhaus-Ausbildungsfonds setzen die schleswig-holsteinischen Krankenhäuser und die gesetzlichen Krankenkassen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen fünf Jahre fort.
Über diese von der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH) betreute Gemeinschaftseinrichtung werden mehr als 2.900 Ausbildungsplätze an 30 Krankenhäusern finanziert. Der größte Anteil mit mehr als 2.300 Auszubildenden entfällt dabei auf die Gesundheits- und Krankenpflege, einschließlich der Kinderkrankenpflege. Außerdem profitieren Ausbildungsstätten für Krankengymnasten, Hebammen, Logopäden und medizinisch-technische Assistenten von dem Fonds. Nach erfolgreicher Ausbildung arbeiten die Absolventen sowohl in Krankenhäusern als auch in anderen Bereichen des Gesundheitswesens.
"Qualitativ hochwertige Pflege gibt es nicht zum Nulltarif", macht KGSH-Geschäftsführer Bernd Krämer klar. Für die praktische und theoretische Ausbildung sowie die Ausbildungsvergütungen schüttet der Fonds im kommenden Jahr fast 50 Mio. € aus. Diese Mittel werden durch einen Zuschlag aufgebracht, den alle Krankenhäuser für jeden behandelten Patienten in Rechnung stellen. Im kommenden Jahr zahlen die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen hierfür pro Patient rund 86 Euro.
Für Dietmar Katzer, den Leiter der schleswig-holsteinischen Landesvertretung des Ersatzkassenverbandes vdek, ist das gut angelegtes Geld: "Einerseits wird jungen Menschen damit eine qualitativ hochstehende und zukunftsträchtige Ausbildung ermöglicht und andererseits erfordert der demographische Wandel gerade im Pflegebereich zusätzliches Personal."
Auch aus Sicht der AOK NORDWEST ist der Ausbildungsfonds Schleswig-Holstein ein Erfolgsmodell: "Der Ausbildungsfonds trägt mit dazu bei, die gute Behandlungsqualität in den Krankenhäusern zum Wohle der Patienten zu sichern", betont Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender der AOK NORDWEST.













