VAMED Schweiz Gruppe forciert Modernisierung und Vereinheitlichung mit neuem KIS

VAMED Schweiz – mit vier Einrichtungen und zusammen 543 Betten die Nummer 2 am Reha-Markt in der Schweiz – will seine Dienste und Softwaresysteme weitgehend zentralisieren und vereinheitlichen. Dazu gehört auch, alle Einrichtungen mit dem gleichen Krankenhaus-Informationssystem (KIS) auszustatten: ORBIS von Dedalus HealthCare. Die Rehaklinik Dussnang hat diesen Schritt als erstes Haus erfolgreich vollzogen und das neue KIS seit dem 13. Februar in Betrieb. „Dort bildet ORBIS nicht nur die medizinischen Prozesse ab, sondern unterstützt auch die Planung der Betten sowie die Therapie- und Diagnostikprozesse“, sagt Matthias Kliebenschädel, Leiter Informatik VAMED Schweiz Gruppe. Im April geht die Rehaklinik Zihlschlacht mit dem neuen KIS in den Echtbetrieb, danach die Rehaklinik Seewis und die Rehaklinik Tschugg. Vor dem KIS wurde in allen Einrichtungen bereits HYDMedia als Universalarchiv implementiert, primär für die medizinischen Bereiche, aber mittelfristig auch für das Vertragsmanagement und die Abteilung Human Resources.

„In ORBIS haben wir die geforderte integrierte Lösung gefunden, mit der wir alle medizinischen Prozesse von der Frühreha beatmeter Patienten über die spezialisierte Rehabilitation in der Klinik mit allen pflegerischen und therapeutischen Massnahmen inklusive der Überleitung in den ambulanten Bereich ohne Schnittstellen abdecken können. Ein weiteres Argument war die neue Bedienphilosophie ORBIS U, die es uns unter anderem ermöglicht, dass Ärzte und Pflegekräfte ihre Dokumentation mobil auf dem Tablet vornehmen können“, nennt Yvonne Filipponi-Koller, Leiterin Organisationsentwicklung und Kunden sowie stellvertretende Geschäftsführerin der Rehaklinik Zihlschlacht, die Vorteile des neuen KIS. Mit der Vereinheitlichung der Applikation hat VAMED Schweiz auch die Abläufe weitestgehend standardisiert, so dass heute rund 80 Prozent identisch sind.

Die meisten Anforderungen konnte ORBIS mit Funktionalitäten „out of the box“ bedienen, andere hat Dedalus HealthCare entwickelt. Dazu gehört auch ein an ICF orientiertes Formular zur interdisziplinären Dokumentation. Sie dient fach- und länderübergreifend als einheitliche und standardisierte Sprache zur Beschreibung des funktionalen Gesundheitszustandes, der Behinderung, der sozialen Beeinträchtigung und der relevanten Umgebungsfaktoren eines Menschen.

Die Erwartungen an ORBIS waren allseits sehr hoch, besonders bei den Anwendern, und sie wurden bereits erfüllt. „Die Mitarbeiter schätzen das neue KIS, da es individuell konfigurierbar und Dedalus HealthCare willens ist, es mit uns zusammen weiterzuentwickeln. Das steigert die Motivation und die Vorfreude auf die Veränderung. Sie merken, dass wir bereits viele Prozesse verbessern konnten“, so Filipponi-Koller.