17.12.2025 • News

Wie KI-gestützte Übersetzungslösungen Krankenhauspersonal entlasten

In einem zunehmend internationalen Gesundheitswesen gehören Sprachbarrieren für medizinisches Personal zum Krankenhausalltag.

Photo
Mobile Direktübersetzer: handliche, robuste Geräte, u. a. für den professionellen Einsatz im Gesundheitswesen
© Pocketalk

Patientinnen und Patienten, die kein Deutsch sprechen, internationale Pflegekräfte auf Station oder Mitarbeitende aus Service- und Technikbereichen – überall entstehen Situationen, in denen eine unkomplizierte Kommunikation entscheidend ist. Fehlt sie, kann dies Diagnosen verzögern, Versorgung erschweren oder den Arbeitsablauf unnötig belasten. Daher rücken KI-basierte Übersetzungslösungen immer stärker in den Fokus der medizinischen Routine.

Innovative KI-Lösungen ermöglichen präzise Übersetzungen. Sie analysieren ganze Sätze und erkennen medizinische Terminologie, wodurch Klinikpersonal mit Patientinnen und Patienten verlässlich kommunizieren kann. Entscheidend dabei ist nicht nur die technische Qualität, sondern die Praktikabilität: Geräte oder Anwendungen müssen schnell verfügbar, leicht bedienbar und datenschutzkonform sein.

Direktübersetzer für sichere, schnelle Übersetzungen

Besonders bewährt haben sich mobile Direktübersetzer – handliche, robuste Geräte, die u. a. für den professionellen Einsatz im Gesundheitswesen entwickelt wurden. Sie enthalten Mikrofone sowie Lautsprecher und unterstützen Echtzeitübersetzungen in Dutzenden von Sprachen, die sie in Text- und Audioformat ausgeben. Für Notaufnahmen und Visiten bieten sie einen enormen Vorteil: Sie sind sofort betriebsbereit und speichern keine sensiblen Inhalte. Dies ermöglicht eine direkte, sichere Kommunikation, selbst in kritischen Situationen.

App- und webbasierte Übersetzungen

Webbasierte Tools unterstützen vor allem bei schriftlichen Informationen wie Anamnesebögen, Aufklärungsunterlagen oder Dokumenten, die über einen längeren Zeitraum übersetzt werden müssen. Apps auf vorhandenen Klinikgeräten ergänzen das Spektrum und eignen sich vor allem in kontrollierten Umgebungen, da hier Datenschutz und Geräteverwaltung besonders bedacht werden müssen.

Device Management

Ein zunehmend wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit zum Management von Übersetzungslösungen. Krankenhäuser, die eine Vielzahl an Direktübersetzern im Einsatz haben, profitieren von zentralen Plattformen wie Pocketalk Ventana. Solche Device-Management-Systeme ermöglichen es der IT, alle Übersetzungsgeräte zu administrieren, zu aktualisieren und zu sichern. Geräte lassen sich bestimmten Stationen zuordnen, bei Verlust sperren und mit rollenbasierten Zugriffsrechten ausstatten. Für Einrichtungen mit wechselnden Teams oder mehreren Standorten schafft das eine einheitliche, gut kontrollierbare Infrastruktur.

Darüber hinaus liefern Analysefunktionen wertvolle Einblicke in den tatsächlichen Kommunikationsbedarf: Welche Sprachen werden besonders häufig gebraucht? Welche Stationen benötigen zusätzliche Unterstützung? Solche Daten helfen, Ressourcen gezielt einzusetzen und den Personalalltag zu entlasten.

Übersetzungen für die Pflege

Auch in der Pflege zeigt sich der Nutzen deutlich. Ob im Seniorenheim, im ambulanten Dienst oder auf der Normalstation – kurze Kontaktzeiten und hohe Arbeitsdichte verlangen klare, schnelle Kommunikation. KI-gestützte Übersetzung ermöglicht hier einfühlsame Gespräche, ohne auf Dritte als Übersetzungshilfe zurückgreifen zu müssen.

Effizienzsteigerung und Datenschutz

Datenschutz bleibt dabei ein zentrales Kriterium. Autarke Geräte, die keine personenbezogenen Daten speichern und ohne private Benutzerkonten funktionieren, bieten im medizinischen Umfeld klare Vorteile. Für Kliniken und Krankenhäuser ist wichtig, dass Lösungen DSGVO-konform sind und keine sensiblen Inhalte dauerhaft sichern.

Wirtschaftlich kann der Einsatz ebenfalls überzeugen: Weniger Missverständnisse, effiziente Abläufe und eine entlastete Belegschaft führen langfristig zu spürbaren Einsparungen – auch bestätigt durch Zusatzleistungen wie entsprechende Kalkulatoren von Anbietern wie Pocketalk. Gleichzeitig steigt die Patientenzufriedenheit – ein Aspekt, der zunehmend auch eine Rolle spielt.

Fazit: KI-basierte Übersetzungen für den effizienten Krankenhausalltag

KI-basierte Übersetzungslösungen und ein strukturiertes Device Management ermöglichen es heute, Sprachbarrieren zu überwinden – schnell, zuverlässig und datenschutzkonform in teils über 90 Sprachen. Für Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte bedeutet das eine Entlastung, Vereinbarkeit mit den Vorgaben der DSGVO und ein spürbar leichteres Arbeiten im interkulturellen Klinikalltag. In Zeiten von Fachkräftemangel kann derartige Technologie entscheidend dazu beitragen, Versorgung zu verbessern und Teams nachhaltig zu unterstützen.

Christoph Janeba, General Manager Germany bei Pocketalk
Christoph Janeba, General Manager Germany bei Pocketalk
© Pocektalk

Anbieter

Pocketalk



Deutschland

Kontakt zum Anbieter







Meist gelesen

Photo

Zentralklinik Bad Berka: Stroke Unit ausgezeichnet

Die Spezialstation für Schlaganfallpatienten der Zentralklinik Bad Berka, die Stroke Unit, ist erneut zertifiziert worden. Die vier Betten-Station für die Akutbehandlung, Diagnostik und frühestmögliche Rehabilitation von Schlaganfallpatienten erhielt die Auszeichnung durch die Zertifizierungsgesellschaft InterCert.